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19. Dithmarscher Kohltage
Für Ministerpräsident Peter Harry Carstensen sind die Dithmarscher Kohltage ein Paradebeispiel dafür, regionale Produkte zu einer touristischen Attraktion zu machen.Das sagte der Regierungschef gestern zur Eröffnung der Kohltage in Friedrichskoog. Gemeinsam mit den Kohlregentinnen Karen I. und Judith I. und Kreispräsident Karsten Peters eröffnete der Ministerpräsident in Friedrichskoog die Dithmarscher Kohltage und gab mit dem Kohlanschnitt das offizielle Startsignal für den Ernteauftakt. "Die Aktionstage rund um den Kohl, gemeinsam veranstaltet von Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus, verbinden Freizeitspaß und positive Imagewerbung für den Kohl", sagte Carstensen.
Mehr als 80% des schleswig-holsteinischen Kohls wird in Dithmarschen produziert. Der Kreis zählt mit einer Anbaufläche von 2.300 Hektar zu den größten zusammenhängenden Kohlanbaugebieten Europas. Jährlich werden hier rund 80 Mio. Kohlköpfe geerntet. "Dithmarschen ist damit nicht nur ganz oben in Deutschland, sondern auch die klare Nummer Eins", sagte Carstensen. Nur wer in der Lage sei, termingerecht Partien erstklassiger, einheitlicher Handelsware zu liefern, könne heutzutage mithalten. Ein erheblicher Teil der Ernte müsse überregional vermarktet werden, und hier stehe der Dithmarscher Kohl im harten internationalen Wettbewerb. "Leistungsstarke Handelspartner können langfristig den täglich schärfer werdenden Wettbewerb und Preiskampf bestehen", so der Ministerpräsident. Für die Kohl- und Gemüseerzeuger sieht er noch Potenzial und Chancen, sich durch Zusammenschlüsse und Kooperationen stärker am Markt zu positionieren. (sh)
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