Xylella: "Angewandte Forschung" als Schlüssel zum Erfolg

"Wir müssen diese Woche voller intensiver Überlegungen in die Tat umsetzen." Mit diesen Worten beendete Claude Bragard, Vorsitzender des EFSA-Gremiums für Pflanzengesundheit, die dritte europäische Konferenz zu Xylella fastidiosa.

Xylella fastidiosa hat verheerende Auswirkungen auf die europäische Landwirtschaft. Bild: EFSA.

An der Online-Veranstaltung nahmen Wissenschaftler, Akademiker und interessierte Interessengruppen aus mehr als 60 Ländern teil. Die Präsentationen und Diskussionen zeigten die anhaltende Wichtigkeit der angewandten Forschung bei der Bekämpfung von Xylella fastidiosa, dem Pflanzenschädling, der verheerende Auswirkungen auf die europäische Landwirtschaft hat, seit er 2013 erstmals in der EU identifiziert wurde, so Dr. Bragard.

Insbesondere in Bereichen wie der Identifizierung von resistenten und Ersatzkulturen sowie der Entwicklung von Kontrollmaßnahmen und Behandlungen für den Erreger wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Aber der Prozess der Umsetzung von Forschungsergebnissen in praktische Unterstützung für die Betroffenen muss beschleunigt werden.

Dr. Bragard sprach an der Seite von Maria Saponari, der Koordinatorin des von der EU finanzierten Forschungsprojekts XF-Actors, das vor der Konferenz seine letzte Sitzung abhielt. XF-Actors hat in den letzten vier Jahren die europäische Forschung zu Xylella fastidiosa geleitet.

Dr. Bragard lobte die Arbeit der XF-Akteure, die dabei helfen, eine "wachsende Gemeinschaft von brillanten, hart arbeitenden jungen Forschern" aufzubauen, die den Wissenschaftlern helfen, das Problem von Xylella fastidiosa zu verstehen und Lösungen dafür zu finden.

Insgesamt wurden 102 Poster im Rahmen der Veranstaltung präsentiert, darunter viele von jungen Forschern. Zwölf Poster wurden für eine besondere Auszeichnung im Rahmen der Nachwuchsinitiative der Veranstaltung ausgewählt. (EFSA)

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