Gemessen an den hohen Preisen die pro Stiel gezahlt werden, scheinen Schnitthortensien eine lukrative Kultur zu sein. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Züchter und Produzenten weisen darauf hin, dass die Erträge zum Teil stark schwanken. Schnitthortensien unter Glas sind eine noch recht junge Kultur. Dementsprechend gab es anfangs kaum Erfahrungswerte und viele, die mit der Kultur begonnen haben, mussten ordentlich Lehrgeld zahlen. So wurden auch kaum Wissen und Erfahrungen über die Kultur preisgegeben.

Doch die Produzenten von Schnitthortensien sind sich einig, dass dieses Produkt sowohl in der Qualität als auch in der Quantität noch verbessert werden kann. Doch derzeit lässt sich die Quantität wohl nicht erhöhen. Schnitthortensien sind ein teures Produkt, doch der Preis muss auch so hoch sein, damit sich die Kultur lohnt. Es stehen nur wenige Pflanzen pro Quadratmeter und damit ist die Erntemenge auch gering. Einigkeit herrscht unter den Anbauern auch darüber, dass Schnitthortensien nicht zu einem „großen Produkt“ werden sollen, denn durch das größere Angebot würde der Preis sinken und die Kultur würde sich nicht mehr rentieren. (ah)