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Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
HOFER: Bietet ausschließlich torffreie Erden an
Hobbygärtnerinnen und -gärtner wissen: Damit Blumen, Gemüse und Co. wachsen und gedeihen brauchen sie neben Licht, Wasser und Pflege vor allem die richtige Erde. Wer neben einem „grünen Daumen“ auch auf ein „grünes Bewusstsein“ setzen will, sollte beim Kauf von Pflanzenerde einen genauen Blick auf die Produkte werfen. In vielen herkömmlichen Blumen- und Pflanzenerden ist Torf ein wesentlicher Bestandteil, da dieser strukturstabil ist und viel Wasser speichern kann. In Sachen Umweltverträglichkeit ist dies jedoch problematisch. Torf befindet sich in Mooren und besteht aus nicht oder unvollständig zersetzten Pflanzenresten. Für die Gewinnung von Torf müssen Moore entwässert werden. Dies hat schwerwiegende Folgen: Der Torfabbau zerstört die natürlichen Lebensräume sowie die Artenvielfalt. Zudem ist dies für das Klima bedenklich, da das gespeicherte CO2 freigesetzt wird. Die Nutzung bzw. Trockenlegung von Mooren verursacht in Österreich jährlich bis zu 300.000 Tonnen CO2.
„Garteln“ kann man aber auch mit einem guten Gewissen, denn ohne Torf gedeihen Blumen, Gemüse und Kräuter genauso optimal. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsinitiative „Heute für Morgen“ ist es HOFER ein Anliegen, einen Beitrag in Sachen Klima- und Umweltschutz zu leisten. Deshalb bietet der Diskonter nur noch Erden an, die 100% torffrei sind - und trägt gemeinsam mit seinen Kundinnen und Kunden durch den Erhalt von Mooren aktiv zum Umweltschutz bei. Das Sortiment der beiden HOFER Eigenmarken FLORELIA NATUR und GARDENLINE ist dabei breit aufgestellt: Neben klassischer Blumenerde werden unter anderem auch spezielle Erden für Hochbeete, Gemüse und Balkonpflanzen angeboten. Ebenso finden sich hier dekoratives Abdeckmaterial für Blumenbeete und Böschungen wie Gartenfaser und Rindendekor. Egal zu welcher Garten- und Pflanzenerde man bei HOFER greift, eines kann man sich sicher sein: Die Produkte ohne Torf tun nicht nur den eigenen Pflanzen gut, sondern auch der Umwelt.
Diese Entscheidung unterstützt auch Greenpeace, wie Gundi Schachl, Leiterin des Greenpeace-Marktchecks, betont: "Greenpeace begrüßt die Entscheidung von HOFER bei sämtlichen Blumenerden im Sortiment auf Torf zu verzichten. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Denn nur intakte Moore und Feuchtgebiete können klimaschädliche Treibhausgase speichern und bieten gleichzeitig vielen Pflanzen und Tierarten einen einzigartigen Lebensraum.“ (HOFER)
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