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Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
BGI: Mitgliederversammlung traf sich in Frankfurt
BGI als Booster
„Unsere mittelständigen Betriebe werden täglich auf den Prüfstand gestellt und es ist nicht immer leicht, auch in solchen Zeiten positiv in die Zukunft zu schauen“, so Willeke. Dabei unterstrich er die Bedeutung des BGI als Booster für die Interessenvertretung und Vernetzung der Mitglieder innerhalb und außerhalb der Branche. Er betonte wie wichtig der persönliche, konstruktive Austausch innerhalb des Verbandes sei, um an Zuversicht zu gewinnen, denn ein Miteinander führe oft zu breiteren und vielfältigeren Lösungsansätzen.
Produktimage im Auge behalten
Willeke begrüßte die neue Geschäftsführerin des Verbandes, Andrea Kirchhoff, die in ihrem Bericht ebenfalls auf die aktuelle Situation im Handel einging. Sie betonte die Bedeutung des Wertewandels bei den Konsumenten, die den Produkten des Gartenbaus mit einer veränderten Erwartungshaltung gegenüberstehen. „Wo es vorläufig noch um nachhaltige Verpackungen und Pflanzenschutz geht, werden zukünftig Themen wie ein niedriger CO2 Fußabdruck, eine ethisch einwandfreie Produktion, keine Verschwendung und ein möglichst geringer Dünger-, Pflanzenschutzmittel- und Rohstoffeinsatz sowie nachhaltige Produktalternativen eine Rolle für das positive Image unserer Produkte spielen“, so Kirchhoff. „Unsere Produkte werden zukünftig noch mehr bieten müssen. Sie sollen nicht nur Freude schenken, sondern vor allem zum Wohlbefinden beitragen – und dazu gehört heutzutage auch ein gutes Konsum-Gewissen.“
Höhere Sichtbarkeit eines wertebasierten Handels
Dafür sei ein wertebasierter Handel notwendig, bei dem gleichzeitig die Versorgungssicherheit für ein attraktives Angebot gegeben ist. Alle Stufen der Wertschöpfungskette müssten an einer größeren Sichtbarkeit der Produkte der grünen Branche im Alltag arbeiten. Der Rückgang bei den verkauften Mengen sei ein Alarmsignal, findet die BGI-Geschäftsführerin. Sie begrüßte ausdrücklich die Initiative von zwei Pilotbetrieben im BGI, die sich auf eine EMAS-Umweltzertifizierung vorbereiten und sich damit konkret den Fragen zur Nachhaltigkeit in der Branche stellen.
Stärkere Vernetzung und mehr Kommunikation
In ihrem Bericht ging Kirchhoff auch ausführlich auf die Vernetzung des BGI mit anderen Verbänden ein. Die Arbeit in den Dachverbänden, wie dem Bundesverband für Groß- und Außenhandel und Union Fleurs, mache es möglich, Sachverhalte und Hintergründe an die politischen Entscheider in Deutschland und der EU zu vermitteln. Darüber hinaus sei ihr die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Partnern in der Branche ein Anliegen, erklärte die Geschäftsführerin. Die Darstellung der gesamten Wertschöpfungskette auf Verbandsebene und darüber hinaus sowie das Finden gemeinsamer Themen, mit denen man nach außen treten kann, stärke die Wahrnehmung der gesamten Branche in der Öffentlichkeit und komme damit allen Mitgliedern zugute, zeigte sich Kirchhoff überzeugt. Dies sei auch ein wichtiger Teil ihrer Arbeit im kommenden Jahr, in dem der BGI sein 60. Jubiläum feiert.
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