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Muttertag 2021: Umsatz-Highlight für die Branche
Am Muttertag selbst und in den Tagen zuvor war die Nachfrage an blumigen Präsenten hoch. Manche Blumengeschäfte waren regelrecht leer gekauft.
Floristik aus dem Fachhandel zu besonderen Anlässen
Der Großteil der Aufträge wurde über Vorbestellungen (bis zu 50%) abgewickelt, die entweder abgeholt oder von den Floristen ausgeliefert wurden. Die Bestellungen liefen über die unterschiedlichsten Kanäle ein. Dazu gehörten die sozialen Netzwerke ebenso wie firmeneigene Webshops, per Telefon, Fax, Mail oder direkt im Geschäft. Gut zwei Drittel der Unternehmen haben ihre Online-Aktivitäten im vergangenen Jahr verstärkt und sich gerade in diesem Bereich besser aufgestellt. Einen starken Anteil am Umsatz haben Fleurop-Aufträge ausgemacht. Die hohe Nachfrage bestätigt, dass gerade zu Schenkanlässen gezielt auf kreative Floristik aus den Blumenfachgeschäften gesetzt wird und in diesen Momenten der stationäre Fachhandel gefragt ist. Etliche Floristinnen und Floristen erlebten gerade rund um den Muttertag eine hohe Wertschätzung für ihren Beruf und ihr Handwerk. Menschen-Schlangen vor den Blumenfachgeschäften waren ein Zeichen für die hohe Kunden-Frequenz an Muttertag sowie sie auch anzeigten, dass die FDF-Mitgliedsbetriebe die Corona-bedingten Hygiene-und Sicherheits-Konzepte in ihren Geschäften verantwortungsvoll umsetzen. Frühlingshafte Sträuße auf vergleichsweise hohem Preis-Niveau (zwischen 30 und 40 Euro) waren zum Muttertag 2021 der Renner, wobei die Schnittblumen auch im Einkauf schon relativ hoch angesetzt waren. Im Ergebnis freut sich die Branche, nach einer arbeitsreichen Woche vor und während des Muttertags, bundesweit über echte Umsatz-Highlights zu diesem wichtigen Blumenschenktag.
Verkaufs-Höhepunkt bildet nicht die Realität in Blumenfachgeschäften ab
Trotz der positiven Rückschau auf den Muttertag 2021 kann dieser Erfolg nicht darüber hinweg täuschen, dass die Floristik-Branche erheblich von den Auswirkungen der Pandemie betroffen ist. Über zwei Drittel der befragten FDF-Mitgliedsbetriebe beklagen erhebliche Umsatz-Einbußen durch die Corona-Pandemie. Auf den ersten Blick erscheint diese Einschätzung im Widerspruch zu Meldungen der AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH). Ihnen zufolge ist das Marktvolumen für Zierpflanzen im Corona-Jahr 2020 auf rund 9,44 Mrd. Euro zu Einzelhandelspreisen gestiegen und damit um 5,2% gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Von diesen Umsatz-Zuwächsen profitiert jedoch kaum der Floristik-Fachhandel, der während des Lockdowns in vielen Bundesländern schließen musste und dem der gesamte Veranstaltungs- und Event-Bereich, im öffentlichen und privaten Raum, fehlt. Vielmehr verschoben und verschieben sich die gestiegenen Verbraucher-Ausgaben für Schnittblumen und Zierpflanzen in Richtung Systemhandel. Hier wurden kontinuierlich Schnittblumen und Pflanzen verkauft und während des Lockdowns die Sortimente sogar erweitert. Auch die AMI bestätigt, dass sich die Verbraucher-Ausgaben von Januar bis September 2020 deutlich um 4 Prozentpunkte, im Vergleich zum Vorjahr, in Richtung Systemhandel verschoben haben und der Blumenfachhandel um 5 Prozentpunkte auf 29% Marktanteil zurückfiel.
Erhalt von Arbeitsplätzen in der Branche und Wertschätzung der MitarbeiterInnen
Die Folgen für die Branche sind derzeit noch nicht absehbar, bei steigenden Anforderungen an den Fachhandel. Mitglieder klagen über zunehmende bürokratische Belastungen, Fachkräftemangel, branchenfremde Konkurrenz, hohe Erwartungen im Bereich Online-Marketing und gestiegene logistische Herausforderungen (Einkauf und Auslieferungen). Unabhängig davon bestätigen die Mitglieder im Fachverband Deutscher Floristen, dass ihnen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Branche gerade in betriebswirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr wichtig ist. Sie tun alles, um sie für die Zukunft zu halten. Um so erfreulicher ist es, dass das Muttertags-Geschäft in diesem Jahr so gute Umsätze für die Blumenfachgeschäfte erzielt hat. Es hat auf diese Weise starke positive Impulse gesetzt und die Stimmung in der Branche nachhaltig gefördert.
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Messenachrichten
Muttertag 2021: Umsatz-Highlight für die Branche
Am Muttertag selbst und in den Tagen zuvor war die Nachfrage an blumigen Präsenten hoch. Manche Blumengeschäfte waren regelrecht leer gekauft.
Floristik aus dem Fachhandel zu besonderen Anlässen
Der Großteil der Aufträge wurde über Vorbestellungen (bis zu 50%) abgewickelt, die entweder abgeholt oder von den Floristen ausgeliefert wurden. Die Bestellungen liefen über die unterschiedlichsten Kanäle ein. Dazu gehörten die sozialen Netzwerke ebenso wie firmeneigene Webshops, per Telefon, Fax, Mail oder direkt im Geschäft. Gut zwei Drittel der Unternehmen haben ihre Online-Aktivitäten im vergangenen Jahr verstärkt und sich gerade in diesem Bereich besser aufgestellt. Einen starken Anteil am Umsatz haben Fleurop-Aufträge ausgemacht. Die hohe Nachfrage bestätigt, dass gerade zu Schenkanlässen gezielt auf kreative Floristik aus den Blumenfachgeschäften gesetzt wird und in diesen Momenten der stationäre Fachhandel gefragt ist. Etliche Floristinnen und Floristen erlebten gerade rund um den Muttertag eine hohe Wertschätzung für ihren Beruf und ihr Handwerk. Menschen-Schlangen vor den Blumenfachgeschäften waren ein Zeichen für die hohe Kunden-Frequenz an Muttertag sowie sie auch anzeigten, dass die FDF-Mitgliedsbetriebe die Corona-bedingten Hygiene-und Sicherheits-Konzepte in ihren Geschäften verantwortungsvoll umsetzen. Frühlingshafte Sträuße auf vergleichsweise hohem Preis-Niveau (zwischen 30 und 40 Euro) waren zum Muttertag 2021 der Renner, wobei die Schnittblumen auch im Einkauf schon relativ hoch angesetzt waren. Im Ergebnis freut sich die Branche, nach einer arbeitsreichen Woche vor und während des Muttertags, bundesweit über echte Umsatz-Highlights zu diesem wichtigen Blumenschenktag.
Verkaufs-Höhepunkt bildet nicht die Realität in Blumenfachgeschäften ab
Trotz der positiven Rückschau auf den Muttertag 2021 kann dieser Erfolg nicht darüber hinweg täuschen, dass die Floristik-Branche erheblich von den Auswirkungen der Pandemie betroffen ist. Über zwei Drittel der befragten FDF-Mitgliedsbetriebe beklagen erhebliche Umsatz-Einbußen durch die Corona-Pandemie. Auf den ersten Blick erscheint diese Einschätzung im Widerspruch zu Meldungen der AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH). Ihnen zufolge ist das Marktvolumen für Zierpflanzen im Corona-Jahr 2020 auf rund 9,44 Mrd. Euro zu Einzelhandelspreisen gestiegen und damit um 5,2% gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Von diesen Umsatz-Zuwächsen profitiert jedoch kaum der Floristik-Fachhandel, der während des Lockdowns in vielen Bundesländern schließen musste und dem der gesamte Veranstaltungs- und Event-Bereich, im öffentlichen und privaten Raum, fehlt. Vielmehr verschoben und verschieben sich die gestiegenen Verbraucher-Ausgaben für Schnittblumen und Zierpflanzen in Richtung Systemhandel. Hier wurden kontinuierlich Schnittblumen und Pflanzen verkauft und während des Lockdowns die Sortimente sogar erweitert. Auch die AMI bestätigt, dass sich die Verbraucher-Ausgaben von Januar bis September 2020 deutlich um 4 Prozentpunkte, im Vergleich zum Vorjahr, in Richtung Systemhandel verschoben haben und der Blumenfachhandel um 5 Prozentpunkte auf 29% Marktanteil zurückfiel.
Erhalt von Arbeitsplätzen in der Branche und Wertschätzung der MitarbeiterInnen
Die Folgen für die Branche sind derzeit noch nicht absehbar, bei steigenden Anforderungen an den Fachhandel. Mitglieder klagen über zunehmende bürokratische Belastungen, Fachkräftemangel, branchenfremde Konkurrenz, hohe Erwartungen im Bereich Online-Marketing und gestiegene logistische Herausforderungen (Einkauf und Auslieferungen). Unabhängig davon bestätigen die Mitglieder im Fachverband Deutscher Floristen, dass ihnen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Branche gerade in betriebswirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr wichtig ist. Sie tun alles, um sie für die Zukunft zu halten. Um so erfreulicher ist es, dass das Muttertags-Geschäft in diesem Jahr so gute Umsätze für die Blumenfachgeschäfte erzielt hat. Es hat auf diese Weise starke positive Impulse gesetzt und die Stimmung in der Branche nachhaltig gefördert.
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