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DWD: Eröffnung des neuen KI-Zentrums
Das neue Zentrum verfolgt das Ziel, Zusammenarbeit und Innovation zu fördern, indem es eine Plattform für verschiedene KI-Projekte und einen ganzheitlichen Ansatz für deren Umsetzung im DWD bietet.
Das KI-Zentrum bündelt Kompetenzen sowohl intern als auch im Austausch mit externen Partnern. Ein wesentlicher Bestandteil ist der Aufbau einer modularen KI-Architektur, unterstützt durch den Methoden-Werkzeugkasten FRAIM (Framework for Artificial Intelligence in Meteorology / Rahmen für KI in der Meteorologie), welcher vielseitige Anwendungen ermöglicht. Für die Integration von großen Sprachmodellen in meteorologische Anwendungen hat der DWD gemeinsam mit Partnern das modulare System DAWID entwickelt, welches Mitarbeitenden und Nutzenden sprachbasierten intuitiven Zugang zu KI-Anwendungen ermöglicht. Die Entwicklung von datengetriebenen Wettermodellen verbindet langjährige eigene Erfahrung mit der anderer Wetterdienste und dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW). Ein Prototyp des KI-basierten DWD Modells AICON wird im internen Betrieb intensiv getestet. Darüber hinaus ist der DWD mit seinem Verfahren AI-VAR hervorragend in der KI-basierten Datenassimilation aufgestellt.
„Unsere neue KI-Entwicklungseinheit als Teil des KI-Zentrums bedeutet einen strategischen Schritt nach vorne. Mit den technischen Entwicklungen der letzten Jahre öffnen sich nun neue Möglichkeiten – auch im Bereich der Sprache, die wir mit Hilfe des KI-Zentrums umsetzen möchten“, so Peter Braesicke, Geschäftsbereichsleiter für Forschung und Entwicklung beim DWD.
Intensiver Entwicklungsprozess
Die Konzeption des KI-Zentrums begann bereits im Frühjahr 2024, um auf die zunehmende Bedeutung von KI-Methoden zu reagieren. Dazu wurden zunächst 15 Anwendungsfälle aus allen Bereichen des DWD identifiziert, die nun im KI-Zentrum bearbeitet werden. Die offizielle Gründung des KI-Zentrums erfolgte durch einen Vorstandsbeschluss im April 2025.
Struktur und Arbeitsweise
Ein zentrales Element des KI-Zentrums ist die KI-Steuerungsgruppe, die in enger Zusammenarbeit mit der Leitung des Zentrums die strategische Ausrichtung bestimmt. Die KI-Entwicklungseinheit, verantwortlich für den FRAIM-Werkzeugkasten und das sprachbasierte System DAWID, unterstützt die Entwicklung von Prototypen und deren Übergang in operationelle Anwendungen.
Ambitionierte Ziele
Neben der Förderung neuer Projekte liegt ein weiteres Augenmerk auf der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden des DWD in Themen rund um KI. Eine Vielzahl von Schulungen, Austauschformaten und Kommunikationsmaßnahmen soll einen soliden Wissensaufbau für alle ermöglichen. Ein sechstägiger Intensivkurs mit Übungen für Fachleute und Entwickelnde wurde im April und Mai vom KI-Zentrum durchgeführt und ist öffentlich (github.com/eumetnet-e-ai/) verfügbar.
„Zusammenarbeit bedeutet Stärke. Mit dem KI-Zentrum bringen wir Menschen, Ideen und Projekte zusammen, um zukunftsfähige Lösungen in der Meteorologie zu entwickeln“, betont Braesicke.
E-AI Summer Workshop als Vorbild
Der kürzlich abgeschlossene „E-AI Summer Workshop: Products and Services“, veranstaltet vom EUMETNET-Programm für Künstliche Intelligenz (E-AI) unter Leitung des DWD in seiner Zentrale in Offenbach, verdeutlicht das Engagement in KI und maschinellem Lernen. 160 Fachleute diskutierten über innovative Ansätze und deren Anwendung in Wetter-, Klima- und Umweltanwendungen. Der Workshop, mit Teilnehmenden aus 26 Ländern, förderte den internationalen Austausch und verdeutlichte die strategische Bedeutung der KI für die Wetterdienste Europas.
Mit dem KI-Zentrum, den Bibliotheken FRAIM und DAWID, den intensiven Entwicklungen im Bereich der datengetriebenen Modellierung (AICON) und Datenassimilation (AI-VAR) und der Leitung des internationalen E-AI-Programms von EUMETNET ist der DWD hervorragend aufgestellt, um die Entwicklung und den Einsatz der KI für Wetter- und Klimaanwendungen voranzutreiben.
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DWD: Eröffnung des neuen KI-Zentrums
Das neue Zentrum verfolgt das Ziel, Zusammenarbeit und Innovation zu fördern, indem es eine Plattform für verschiedene KI-Projekte und einen ganzheitlichen Ansatz für deren Umsetzung im DWD bietet.
Das KI-Zentrum bündelt Kompetenzen sowohl intern als auch im Austausch mit externen Partnern. Ein wesentlicher Bestandteil ist der Aufbau einer modularen KI-Architektur, unterstützt durch den Methoden-Werkzeugkasten FRAIM (Framework for Artificial Intelligence in Meteorology / Rahmen für KI in der Meteorologie), welcher vielseitige Anwendungen ermöglicht. Für die Integration von großen Sprachmodellen in meteorologische Anwendungen hat der DWD gemeinsam mit Partnern das modulare System DAWID entwickelt, welches Mitarbeitenden und Nutzenden sprachbasierten intuitiven Zugang zu KI-Anwendungen ermöglicht. Die Entwicklung von datengetriebenen Wettermodellen verbindet langjährige eigene Erfahrung mit der anderer Wetterdienste und dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW). Ein Prototyp des KI-basierten DWD Modells AICON wird im internen Betrieb intensiv getestet. Darüber hinaus ist der DWD mit seinem Verfahren AI-VAR hervorragend in der KI-basierten Datenassimilation aufgestellt.
„Unsere neue KI-Entwicklungseinheit als Teil des KI-Zentrums bedeutet einen strategischen Schritt nach vorne. Mit den technischen Entwicklungen der letzten Jahre öffnen sich nun neue Möglichkeiten – auch im Bereich der Sprache, die wir mit Hilfe des KI-Zentrums umsetzen möchten“, so Peter Braesicke, Geschäftsbereichsleiter für Forschung und Entwicklung beim DWD.
Intensiver Entwicklungsprozess
Die Konzeption des KI-Zentrums begann bereits im Frühjahr 2024, um auf die zunehmende Bedeutung von KI-Methoden zu reagieren. Dazu wurden zunächst 15 Anwendungsfälle aus allen Bereichen des DWD identifiziert, die nun im KI-Zentrum bearbeitet werden. Die offizielle Gründung des KI-Zentrums erfolgte durch einen Vorstandsbeschluss im April 2025.
Struktur und Arbeitsweise
Ein zentrales Element des KI-Zentrums ist die KI-Steuerungsgruppe, die in enger Zusammenarbeit mit der Leitung des Zentrums die strategische Ausrichtung bestimmt. Die KI-Entwicklungseinheit, verantwortlich für den FRAIM-Werkzeugkasten und das sprachbasierte System DAWID, unterstützt die Entwicklung von Prototypen und deren Übergang in operationelle Anwendungen.
Ambitionierte Ziele
Neben der Förderung neuer Projekte liegt ein weiteres Augenmerk auf der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden des DWD in Themen rund um KI. Eine Vielzahl von Schulungen, Austauschformaten und Kommunikationsmaßnahmen soll einen soliden Wissensaufbau für alle ermöglichen. Ein sechstägiger Intensivkurs mit Übungen für Fachleute und Entwickelnde wurde im April und Mai vom KI-Zentrum durchgeführt und ist öffentlich (github.com/eumetnet-e-ai/) verfügbar.
„Zusammenarbeit bedeutet Stärke. Mit dem KI-Zentrum bringen wir Menschen, Ideen und Projekte zusammen, um zukunftsfähige Lösungen in der Meteorologie zu entwickeln“, betont Braesicke.
E-AI Summer Workshop als Vorbild
Der kürzlich abgeschlossene „E-AI Summer Workshop: Products and Services“, veranstaltet vom EUMETNET-Programm für Künstliche Intelligenz (E-AI) unter Leitung des DWD in seiner Zentrale in Offenbach, verdeutlicht das Engagement in KI und maschinellem Lernen. 160 Fachleute diskutierten über innovative Ansätze und deren Anwendung in Wetter-, Klima- und Umweltanwendungen. Der Workshop, mit Teilnehmenden aus 26 Ländern, förderte den internationalen Austausch und verdeutlichte die strategische Bedeutung der KI für die Wetterdienste Europas.
Mit dem KI-Zentrum, den Bibliotheken FRAIM und DAWID, den intensiven Entwicklungen im Bereich der datengetriebenen Modellierung (AICON) und Datenassimilation (AI-VAR) und der Leitung des internationalen E-AI-Programms von EUMETNET ist der DWD hervorragend aufgestellt, um die Entwicklung und den Einsatz der KI für Wetter- und Klimaanwendungen voranzutreiben.
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