Statistik: Champignonernte 2024 um 2,7% gesunken

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 75.700 Tonnen Champignons geerntet. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 2,7% weniger als im Vorjahr, aber 5,7% mehr als im zehnjährigen Durchschnitt von 2014 bis 2023.

Fast 98% der im Jahr 2024 geernteten Speisepilze waren Champignons. Bild: GABOT.

Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen in Betrieben mit mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche belief sich 2024 auf 77.700 Tonnen. Der überwiegende Anteil der Speisepilzerzeugung entfiel mit einem Anteil von 97,5% auf Champignons. Die übrige Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen. 11,7% der Speisepilze (9.100 Tonnen) wurden in Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung produziert. 

Erntefläche von Champignons um 4,7% gesunken

Die Erntefläche für die Erzeugung von Champignons sank im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,7% auf 341 Hektar. Sie lag damit aber immer noch 6,6% über dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023. Die gesamte Erntefläche für Speisepilze belief sich auf 355 Hektar, wovon 13,8% vollständig ökologisch bewirtschaftet wurden. Im Jahr 2014 hatte die gesamte Erntefläche noch 261 Hektar betragen, mit einem vollständig ökologischen Anteil von 13,9%. 

Größte Speisepilz-Ernteflächen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Die beiden bedeutendsten Bundesländer für die Speisepilzproduktion waren 2024 wie in den Vorjahren Niedersachsen mit einer Erntefläche von 194 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 77 Hektar. (Destatis)

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