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ZinCo: Mit Innovationspreis ausgezeichnet
"Immer mehr Flächen werden versiegelt, der Klimawandel heizt die Städte immer mehr auf. Dachbegrünung kann diesen Effekt verringern", sagte Laudator Andreas Frey, Rektor der Nürtinger Hochschule anlässlich der Preisverleihung. Der Grundgedanke dieses Aufbaus liegt darin, ein Maximum an Wasser zu verdunsten, um damit die Umgebungstemperatur herunter zu kühlen. Kernstück dieses Aufbaus ist eine Matte mit erstaunlichen Eigenschaften. Sie gibt mittels Kapillarwirkung das via Bewässerung zugeführte Wasser gleichmäßig an die Vegetationsschicht ab. Gleichzeitig ist sie durchlässig für Niederschläge, so dass der Aufbau nicht vernässt, was für die Pflanzen schädlich wäre. „Nach einem solchen Material, das einerseits Wasser flächig verteilt und andererseits Wasser durchlässt, haben wir lange gesucht“, berichtet Geschäftsführer Dieter Schenk. Es ist mit einem Gebrauchsmuster geschützt.
Bewässert wird mit Grauwasser aus dem Gebäude. Um für die Bewässerung nicht Trinkwasser einsetzen zu müssen, wurde eine Pflanzengemeinschaft speziell hinsichtlich ihrer Eignung für die Bewässerung mit Grauwasser zusammen mit der Hochschule Weihenstephan entwickelt. „Man wird auf dieses Thema zurückkommen“, ist Dieter Schenk überzeugt, „denn das Problem nimmt zu, Platz auf den Dächern ist vorhanden.“ Mit 50 qm des Klima-Gründachs wird etwa die gleiche Verdunstungsleistung erreicht wie die eines großen Baums.
ZinCo hatte 2003 schon einmal den zweiten Preis beim Innovationspreis des Landkreises gewonnen. (ZinCo)
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