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Umsatzrekord für die Schwarz-Gruppe
Für 2007 meldet das Unternehmen ein zweistelliges Plus für den Discounter Lidl sowie das SB-Warenhaus Kaufland. Das war eines der besten Jahre der Unternehmensgeschichte, so Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe, gegenüber der Lebensmittel Zeitung.
Der Umsatz stieg um mehr als 5 Mrd. auf fast 50 Mrd. Euro. Zum Ergebnis wollte Klaus Gehrig keine konkreten Angaben machen. "Ein sehr gutes Ergebnis, so der einzige Kommentar aus der Unternehmenszentrale. Dort ist man sowohl mit der Entwicklung von Kaufland als auch mit dem Discounter Lidl hochzufrieden. Beide erzielten im vergangenen Jahr zweistellige Wachstumsraten.
Einen Schatten auf die guten Unternehmenszahlen werfen lediglich die Negativ-Schlagzeilen über den Discounter Lidl, nachdem Mitarbeiter von Detektiven überwacht worden sind. Dies hatte sogar nach Lidl-Angaben kurzzeitig einen spürbaren Umsatzrückgang zur Folge. Man werde sicherlich auch Geld in die Hand nehmen", um Kunden zurückzuholen. So könnte dieses Vorhaben von einer aggressiven Preispolitik begleitet werden.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 fällt eher vorsichtig aus. Es wird sicher nicht in dem Tempo von 2007 weitergehen, so die Erwartung von Gehrig. Nach den Sortimentsausweitungen der vergangenen Jahre sei langsam eine Grenze erreicht. Im In- und Ausland sei allein wegen des Plus-Verkaufs mit erhöhtem Wettbewerbsdruck zu rechnen. Die Expansion von Lidl und Kaufland läuft unvermindert weiter. Etwa 680 Standorte wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr eröffnet. Abzüglich von etwa 160 Schließungen betreibt das Unternehmen europaweit gut 500 Märkte mehr als im Vorjahr. "In Deutschland werden wir dieses Jahr unsere 3000. Filiale eröffnen, so Gehrig gegenüber der Lebensmittel Zeitung. Gehrig sieht für Lidl allein im Heimatmarkt Deutschland sogar noch ein Potenzial für weitere 1000 Standorte. (dfv)
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