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Tag der Paradeiser: Ochsenherzen stark im Kommen
Anlässlich des Tages der Paradeiser (8. August) verteilten sie Kostproben in Graz und sie stellten einen Rekord auf: Der größte österreichische Sommerparadeiser kommt vom Betrieb Heidi und Herbert Kainer aus Raaba/ Grambach und bringt 1,37 kg auf die Waage
Ochsenherz-Paradeiser sind der Sommerhit
„Bei den Sommerparadeisern sind die steirischen Bauern besonders innovativ. Neben den Dattel-, Rispen-, Cherry- und herkömmlich runden Paradeisern, erobern vor allem die Ochsenherzparadeiser die Herzen der Steirerinnen und Steirer. Sie sind der fruchtige Sommerhit des Jahres“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein. Der Absatz dieser meist herzförmigen Fleischparadeiser, mit ihrem fruchtig-süßlichen Aroma hat sich zuletzt sogar verdoppelt. Weitere Höhenflüge werden erwartet.
Sommerparadeiser aus bäuerlicher Hand: Guter Geschmack ist jetzt erntefrisch
Sommerparadeiser haben von Juni bis Oktober Saison, sind sonnengereift, wachsen in humusreicher Erde und sind von bäuerlicher Hand in den kleinstrukturierten Betrieben gezogen. „Die vielen Sonnenstunden sorgen heuer dafür, dass sie ihr fruchtiges Aroma ausgesprochen gut ausbilden können. Im August sind die köstlichen Ochsenherz-Fleischparadeiser, die süßen Cherry-Paradeiser, die kugelrunden Salatparadeiser sowie länglichen Dattelparadeiser erntefrisch und somit reich an gesunden Inhaltsstoffen in den Regalen“, unterstreicht die Vizepräsidentin.
Landesrat Johann Seitinger
„Es gibt wohl kaum eine Frucht, die schmackhafter, erfrischender und gesünder ist als eine steirische Paradeis. Daher sollten wir ganz besonders im Sommer diesen saisonalen Hochgenuss nutzen.“
Rekordversuch: Größter Paradeiser Österreichs
Zu einem Rekordversuch hat die Landwirtschaftskammer die heimischen Direktvermarkter aufgerufen, ihren größten, frisch geernteten Paradeiser ins Rennen zu schicken. Die fünf größten, eingereichten Ochsenherz-Paradeiser bringen insgesamt 5.984 kg auf die Waage, der größte Paradeiser wiegt 1.370 g. Dieser Paradiesapfel stammt vom Betrieb Heidi und Herbert Kainer aus Raaba-Grambach. Platz zwei ging an Walter Steyer aus Hausmannstätten, sein Paradeiser brachte 1.285 g auf die Waage. Platz drei erzielt der Paradeiser von Stefan Haidenbauer aus Raaba-Grambach, der 878 g wog.
Wohlgefühl mit Paradeisern
Nicht nur große Geschmackfreuden, sondern auch jede Menge Wohlgefühl stecken in den sonnengereiften Sommerparadeisern. Denn: Paradeiser enthalten besonders viel Zink, das unser Körper für die Herstellung des Nerven-Botenstoffes Serotonin benötigt. Serotonin sorgt für unser Wohlgefühl. Außerdem enthalten sie viel Wasser, die wichtigen Vitamine A, B, C und E sowie reichlich Lycopin und Fruchtsäuren sowie siebzehn Mineralstoffe.
Schnelle, gesunde und erfrischende Küche
Wie vielseitig sich Paradeiser in der Küche verwenden lassen, zeigt Martina Platzer, Gemüsebäuerin aus Wolfsberg im Schwarzautal. In sehr kurzer Zeit lässt sich ein steirisches Gazpacho, eine erfrischende kalte Paradeis-Suppe auf den Tisch bringen. Mit steirischen Sommer-Paradeisern lassen sich unzählige, leichte Sommergerichte kreieren. Salatvariationen, kalte und warme Suppen, Soßen und vieles mehr. In Kombination mit Pasta, Geflügel, Fisch oder anderem Gemüse entstehen in kürzester Zeit wahre Köstlichkeiten.
Zahlen und Fakten
Sommerparadeiser sind das Lieblingsgemüse der Österreicherinnen und Österreicher. Im Schnitt werden pro Kopf und Jahr 29,2 kg gegessen, das ist beinahe eine Verdoppelung in den vergangenen 20 Jahren. Die 75 steirischen Paradeiser-Bauern haben 2017 5.700 t dieser erlesenen Früchte kultiviert, das ist ein starkes Zehntel der österreichischen Gesamternte. Die Steiermark ist nach Wien, dem Burgenland und Niederösterreich das viertwichtigste Paradeiser-Anbauland Österreichs. (Landwirtschaftskammer Steiermark)
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