Streuobstgenussschein: Wird Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Mit einer Urkunde aus den Händen von Prof. Dr. Joachim Borner, Leiter des Kollegs für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (KMGNE), an Vertreter des Fachreferats für Ökosystemdienstleistungen des Umweltministeriums Schwerin und der Akademie für Nachhaltige Entwicklung wurde jetzt in Berlin in den Räumen des KMGNE der in Mecklenburg-Vorpommern als drittes ökologisches Wertpapier entwickelte Streuobstgenussschein als offizielles Projekt der UN Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

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Mit einer Urkunde aus den Händen von Prof. Dr. Joachim Borner, Leiter des Kollegs für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (KMGNE), an Vertreter des Fachreferats für Ökosystemdienstleistungen des Umweltministeriums Schwerin und der Akademie für Nachhaltige Entwicklung wurde jetzt in Berlin in den Räumen des KMGNE der in Mecklenburg-Vorpommern als drittes ökologisches Wertpapier entwickelte Streuobstgenussschein als offizielles Projekt der UN Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

„Ich freue mich sehr, dass nach der Waldaktie und den MoorFutures nun auch der Streuobstgenussschein als drittes ökologische Wertpapier aus Mecklenburg-Vorpommern die Auszeichnung als Dekadeprojekt der Vereinten Nationen erhält“, würdigte Umweltminister Dr. Till Backhaus die Auszeichnung. „Dies beweist abermals, dass unsere Ergebnisse für eine alternative Finanzierung von Ökosystemleistungen weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen werden. Ich bin mir sicher, dass der Streuobstgenussschein ähnlich erfolgreich wirkt wie seine Vorgänger“, sagte er weiter und betonte zudem, dass die Entwicklung der Wertpapiere kein Selbstzweck sei: „Wir haben uns im gesellschaftlichen Konsens auf Ziele im Klimaschutz und im Naturschutz geeinigt. Wenn uns die Natur preiswerte Möglichkeiten zur Erreichung der Ziele aufzeigt, dann sollten wir diese nutzen.“

Der Streuobstgenussschein wurde im April 2015 mit einer Pflanzaktion in Gehren (Landkreis Vorpommern-Greifswald) gestartet. Der Vertrieb erfolgt durch die Akademie für Nachhaltige Entwicklung (ANE) mit Sitz in Güstrow. „Der Streuobstgenussschein ist für mich ein weiterer Baustein einer nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume“, betonte Geschäftsführer Prof. Dr. Peter Adolphi. Er symbolisiere geradezu beispielhaft das Bild des Gartens der Metropolen.

Überreicht wurde die Urkunde durch den Geschäftsführer des Kollegs für Management und die Gestaltung Nachhaltiger Entwicklung (KMGNE), Prof. Dr. Joachim Borner. Für ihn stehe das kommunikative Element des Wertpapiers im Vordergrund: „Der Streuobstgenussschein steht für die Inwertsetzung ökologischer Leistungen, der Wert von Streuobstwiesen für die biologische Vielfalt wird so auch über Expertenkreisen hinaus sichtbar.“

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