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Schweiz: Zuckermais für die süße Komponente
Der Zuckermais ist in vieler Hinsicht zierlicher als sein großer Bruder Futtermais: rund 76-mal mehr Mais fürs Vieh wird angebaut und sowohl Pflanzen als auch Kolben vom Zuckermais sind kleiner. Vier Fünftel des Schweizer Zuckermaises steht auf Aargauer Boden und wächst maximal 2 Meter in den Himmel, während Futtermais bis zu 3 Meter hoch wird. Seine charakteristischen Pinsel verraten ihn schon von weitem.
Die Körner vom Zuckermaiskolben liegen enger beieinander, sind kleiner aber dafür zahlreicher als beim Futtermais. Der Zucker in den Körnern wandelt sich beim Zuckermais nur sehr langsam in Stärke um, sodass die Kolben lange süß bleiben.
Obwohl Zuckermais aus der Familie der Süßgräser stammt, ähnelt er in der Verwendung eher dem Gemüse, weshalb er in diese Kategorie fällt. Mit 93 kcal pro 100 Gramm ist Zuckermais eine der kalorienreichsten Gemüsesorten. Er versorgt den menschlichen Körper nebst Energie auch mit vielen Vitaminen wie B1, B2, B6, Niacin und Pantothensäure. Die Körner enthalten nebst vielen Ballaststoffen auch Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Zink.
Maiskörner machen sich gut in Salaten, Eintöpfen und Aufläufen. Im Wasser braucht der Maiskolben 10 Minuten Kochzeit und kann mit Butter und Gewürzen serviert werden. Auf dem Grill wird er mariniert in einer Alufolie etwa 15 Minuten gegart.
Aktuell wird Schweizer Zuckermais geerntet, die Saison dauert noch bis Ende Oktober. Wer in den restlichen Monaten nicht auf Schweizer Mais verzichten will, kann ihn im Vakuumpack kaufen oder selber einfrieren. Es empfiehlt sich, die Kolben vor dem Einfrieren kurz zu blanchieren. (lid.ch)
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