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Schweiz: Schwerer Dämpfer für Grünspargelernte
Die anfängliche Euphorie auf eine rekordverdächtige Spargelsaison erlitt einen schweren Dämpfer. Besonders bei den Grünspargel waren die Schäden durch den Frost beträchtlich.
Schweizer Spargel sorgt im Frühling für Gaumenfreude. In diesem Jahr mussten Konsumentinnen und Konsumenten weniger lang auf den Saisonbeginn der einheimischen Königin der Gemüse warten. Dank dem warmen und schönen Wetter konnten bereits Anfang April einzelne Spargelproduzenten den ersten und frischen Spargel ernten. Doch das Wetter meinte es nicht gut mit den Produzenten. Durch den Frost und Schnee vor einigen Tagen erlitten der Grünspargel beträchtliche Schäden. Die meisten Produzenten konnten nicht ernten, wodurch ein Ernteausfall entstanden ist und der Markt für eine kurze Zeit nicht mehr mit Schweizer Spargel versorgt werden konnte. Ab nächster Woche sollte sich die Situation normalisieren. Bleichspargel hingegen war durch die Erde geschützt und größtenteils von dem Frost nicht betroffen.
Nichtsdestotrotz - die Beliebtheit des Schweizer Spargels nimmt weiter zu. Viele Feinschmecker kennen zum Glück den Wert und die Qualität der frisch geernteten Spargelstangen aus der Region, und schätzen die Nähe des Produzenten zum Konsumenten. Über die letzten Jahre hinweg ist die Anbaufläche in der Schweiz in der Tendenz leicht gestiegen (Quelle SZG), jedoch ist der Anbau von Spargeln sehr kosten- und zeitintensiv. Zudem währt die Saison der Schweizer Spargeln nur von Ende April bis Ende Juni (Johannistag, 24. Juni). (VSGP)
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