- Startseite
- Schweiz: Rosenkohlanbau unter Druck
Schweiz: Rosenkohlanbau unter Druck
Von 2010 mit rund 55 Hektar verdoppelte sich die Fläche in acht Jahren fast und betrug 2018 nahezu 100 Hektar, bevor sie wieder zusammenbrach. Während sich die Fläche seither wieder erholt hat, zeigen die Erntemengen pro Hektar aber einen deutlich negativen Trend.
Im Herbst startet die Rosenkohlsaison: Das Gemüse ist aber – so scheint es zumindest – nicht immer gleich beliebt. Das widerspiegelt sich auch in den Zahlen zum Pro-Kopf-Konsum und den Zahlen zu den Anbauflächen in der Schweiz.
Während in den Jahren 2010, 2013 und 2018 nur rund 200 Gramm pro Kopf verspiesen wurden, waren es im Spitzenjahr 2017 fast 350 Gramm. In den restlichen Jahren bewegte sich der Pro-Kopf-Konsum jeweils irgendwo dazwischen.
Und auch die Anbaufläche von Schweizer Rosenkohl variiert: Die Anbaufläche steigerte sich von 2010 mit rund 55 Hektar bis 2018 auf fast 100 Hektar. Unter anderem aufgrund wegfallender Pflanzenschutzmittel ist die Anbaufläche in der Schweiz seither aber sehr stark eingebrochen, bevor sie sich wieder erholt hat. Die Erntemengen hingegen haben sich kaum erholt: Sowohl 2018 wie auch 2022 wurde auf 93 Hektar Rosenkohl angebaut – 2018 fiel auf dieser Fläche aber eine Erntemenge von gut 1.200 Tonnen an, letztes Jahr waren es auf derselben Fläche nur 941 Tonnen geernteter Rosenkohl. (Quelle: LID/Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau SZG, ProfiReports)
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.