Rote Beete: Purpurrote Delikatessen

Sie sind gesund und sorgen für Farbe auf dem Teller: Rote Beete. Das Knollengemüse ist in der Küche vielseitig verwendbar.

Randen sind gesund und vielseitig verwendbar. Bild: pd

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Die purpurrote Farbe ist das Markenzeichen der Roten Beete. Das Knollengemüse gibt nicht nur optisch viel her, es verfügt auch über starke innere Werte. So enthalten Rote Beete hohe Mengen an Kalium, Natrium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Reich sind sie auch an Vitaminen und Folsäure. Ein besonders wertvoller Inhaltsstoff ist Betain. Dieser ist gut für Leber und Galle, für die Verdauung, zudem schützt er vor Herz- und Gefäßkrankheiten. Und er sorgt für gute Laune, weil er den Spiegel des Glückshormons Serotonin erhöhen kann.

Auch in Gelb und Weiß

Ursprünglich stammt die Rote Beete aus dem Mittelmeerraum. Griechen, Römer und Ägypter schätzten sie sowohl als Gemüse- als auch als Heilpflanze. Im Mittelalter erfolgte der erste Anbau in der Schweiz. Die heutigen Rote Beete sind aber erst im 19. und 20. Jahrhundert entstanden. Besonders beliebt ist der Rote Beetesaft bei der Lebensmittelindustrie, die ihn als natürlichen Farbstoff etwa bei der Herstellung von Himbeer- und Erdbeerjoghurt einsetzt. Was weniger bekannt ist: Es existieren auch Rote Beetesorten mit weißem oder gelbem Fruchtfleisch. Geschmacklich unterscheiden sie sich indes nur wenig.

Multitalent in der Küche

Rote Beete sind in der Küche vielseitig verwendbar: Sie können roh, gegart oder gekocht, als Salat, Eintopf, Suppe, in Essig eingelegt oder als Beilage zu Fleisch und Fisch genossen werden. Bekömmlich ist zudem auch Rote Beetesaft. Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, sollten Rote Beete nur in Massen genießen, da sie reich an Oxalsäure sind.

Rote Beete sind trockenheitsresistente und anspruchslose Pflanzen, die zwischen April und Juni ausgesät und von August bis November geerntet werden. In den Verkaufsregalen sind Rote Beete aus Schweizer Produktion aber das ganze Jahr verfügbar. (LID)

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