- Startseite
- Rheinland-Pfalz: Strom aus Wind und Sonn...
Rheinland-Pfalz: Strom aus Wind und Sonne auf Rekordhoch
„Mehr als jede zweite Kilowattstunde Strom wird in Rheinland-Pfalz bereits aus klimafreundlichen Erneuerbaren Energien erzeugt. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 betrug der Anteil der Erneuerbaren an der rheinland-pfälzischen Stromerzeugung etwa 29%. Dank der umweltfreundlichen Energien aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasser ist Rheinland-Pfalz in zunehmendem Maße zum Stromerzeugungsland geworden: Wurden 1990 noch mehr als 70% des benötigten Stroms importiert, sind es heute durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien weniger als 30%“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel heute. Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur stellen die regenerativen Energien 2020 rund 49,3% des Stroms im deutschen Netz. „In Rheinland-Pfalz lagen wir sogar unter Berücksichtigung der industriellen Eigenstromerzeugung bereits 2018 bei 51,2% und die Erzeugung von Strom aus Wind und Sonne damit auf einem Rekordhoch“, so Spiegel weiter.
Genaue Daten für das Jahr 2020 liegen für Rheinland-Pfalz noch nicht vor. Grund dafür: Das Land setzt stark auf industrielle Eigenstromerzeugung und erhält diese Daten erst mit zeitlicher Verzögerung.
Windenergie: Rückgrat der Energieversorgung im Land
Die Windenergienutzung ist mit einem Anteil von 60,4% an der erneuerbaren Stromerzeugung der bedeutendste regenerative Stromerzeuger. Zum Vergleich: 2011 lag dieser Anteil noch bei rund 46%. 1.786 Windräder mit einer Leistung von 3.735 Megawatt stellen mittlerweile das Rückgrat der regenerativen Energieversorgung in Rheinland-Pfalz dar. Der größte Zuwachs der Erneuerbaren Energien-Stromerzeugung ging zuletzt auf das Konto der Photovoltaik. Sie hat mittlerweile einen Anteil von knapp 20% an der regenerativen Stromerzeugung. „Mit unserer erfolgreichen Solar-Offensive unterstützen wir diese Entwicklung: Neben der Erweiterung des stark nachgefragten Solar-Speicher-Programms erarbeitet meine Fachabteilung aktuell weitere Förderprogramme zur Stärkung der Energie aus Sonne“, sagte die Ministerin abschließend.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.