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Rheinland: Möhren sind gesund und vielseitig
Möhren müssen nicht immer die orange Farbe haben. Mittlerweile sind auch lila, gelbe oder rote Möhren im Handel. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Die Farbvielfalt bei den Möhrensorten, die erst in den letzten Jahren wiederentdeckt worden ist, sorgt für Abwechslung und Farbe auf dem Teller. Geschmacklich unterscheiden sich die verschiedenfarbigen Sorten nicht. Sie sind aber ein echter Hingucker.
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist der Verzehr von Möhren besonders empfehlenswert. Die Rüben enthalten die Vitamine B1, B2, C und E sowie große Mengen Beta-Carotin. Das Beta-Carotin wird immer dann, wenn es zusammen mit Fett verzehrt wird, in Vitamin A umgewandelt. Zusätzlich enthalten Möhren die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen. Dabei sind sie kalorienarm. Der Vitamin- und Mineralstoffmix stärkt das Immunsystem und hilft Erkältungskrankheiten vorzubeugen.
Die Verwendungsmöglichkeiten der Möhren sind schier unerschöpflich. Jeder kennt sie roh als Snack zwischendurch. Sie gehören genauso zum Suppengemüse wie an einen Schmorbraten. Als Gemüsebeilage passen sie zu fast allem. Für Süßmäuler ist ein Möhrenkuchen ein Genuss. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aber auch ein frisch gepresster Saft aus Möhren, anderen Wurzelgemüsearten und Äpfeln ideal, um vorbeugend etwas gegen Erkältungen zu unternehmen. Möhren können in einem Folienbeutel verpackt problemlos mehrere Tage im Kühlschrank aufgehoben werden. Sehr gut eignen sie sich aber auch zum Einfrieren, sollte eine zu große Menge eingekauft worden sein.
Durch den Verzicht auf das Schälen können wichtige Inhaltsstoffe erhalten werden. Bei frischen Möhren ist ein Schälen nicht notwendig, da sie kurz vor dem Verkauf gewaschen worden sind. (RLV)
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