REWE International AG: "Raus aus Plastik"

BILLA, MERKUR, PENNY und ADEG starten großangelegte Initiative für umweltfreundliche Verpackungen.

REWE International AG will „Raus aus Plastik“. BIld: REWE.

Anzeige

Umweltfreundliche Verpackungen sind ein wesentlicher Teil der REWE Group Nachhaltigkeitsstrategie, jetzt wird dieses Engagement weiter ausgeweitet. Bis Ende 2019 soll das gesamte Bio Obst- und Gemüsesortiment umweltfreundlicher verpackt, oder lose angeboten werden. Für die losen Produkte gibt es ab sofort ein österreichisches Mehrweg-Frischenetz aus Zellulose. Zudem findet unter dem Motto „Raus aus Plastik“ ein Ideen-Wettbewerb für Kund/-innen und Start-Ups statt, bei dem Ideen für umweltfreundlichere Verpackungslösungen eingebracht werden können. Langfristig sollen bis Ende 2030 alle Produkte der rund 60 Lebensmittel-Eigenmarken umweltfreundlicher verpackt werden.

„Wir sind überzeugt davon, dass isolierte Einzelmaßnahmen, wie die Auslistung einzelner Produkte, nicht zielführend sind. Nur ein ganzheitlicher Ansatz über alle Produktgruppen hinweg und die Einbeziehung aller relevanten Player beim Thema Verpackungen kann wirklich etwas für die Umwelt bewegen“, begründet Marcel Haraszti, Vorstand REWE International AG das Commitment für die Initiative „Raus aus Plastik“.

Michael Jäger, Vorstand REWE International AG, zuständig für PENNY International ergänzt: „Unser Anspruch als führender Nahversorger ist es, nachhaltige Verpackungslösungen zu finden, die ökologisch sinnvoll, für alle unsere Kunden leistbar und für uns als Unternehmen wirtschaftlich vertretbar sind - nur so sind nachhaltig positive Effekte möglich.“

Dazu sollen in den nächsten Jahren nicht nur alle Verpackungen der REWE Group-Eigenmarken systematisch umweltfreundlicher gestaltet werden, sondern auch Gespräche mit Lieferanten über ökologische Verbesserungspotentiale bei deren Verpackungen geführt werden. Verpackungswirtschaft, Wissenschaft und NGOs werden ebenfalls verstärkt miteinbezogen, um ein breites öffentliches Bewusstsein für umweltfreundliche Verpackung zu schaffen.

Gesamtes Bio Obst und Gemüse bis 2019 lose oder umweltfreundlicher verpackt

Bis Ende 2019 sollen die ersten Maßnahmen für die täglich rd. 1,5 Mio. Kunden/-innen sicht- und spürbar sein: Dann wird das gesamte Obst & Gemüse-Sortiment der beiden Bio-Marken „Ja! Natürlich“ (BILLA, MERKUR, ADEG, Sutterlüty) und „Echt B!o“ (PENNY) entweder unverpackt (lose) oder umweltfreundlicher verpackt angeboten werden. Österreichs führende Bio-Marke Ja! Natürlich war auch schon bisher Vorreiter bei nachhaltigen Verpackungen. Durch die „Green Packaging“-Initiative konnten bisher über 480.000 kg Plastik eingespart werden, 92.000 kg davon allein im Jahr 2017. Zudem sind mit Ende 2018 bereits 2/3 des gesamten Bio Obst & Gemüse von Ja! Natürlich lose oder nachhaltig verpackt.

Mehrweg-Frische-Netze aus Österreich

Im Rahmen des ganzheitlichen Ansatzes von „Raus aus Plastik“ gibt es ab 08.11.2018 bei MERKUR, BILLA und ADEG auch umweltfreundliche Mehrweg-Netze als Alternative zu den Kunststoff-Knotenbeuteln. Die hochwertigen Mehrweg-Netze werden nicht nur CO2-neutral zu 100% aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in Österreich hergestellt, sind frei von chemischen Inhaltsstoffen und waschbar, sondern halten Lebensmittel auch durch die atmungsaktiven und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften bis zu drei Tage länger frisch. Die Netze kosten 3,99 Euro (für drei Stück).

Ideen-Wettbewerb für Kund/-innen in Zusammenarbeit mit Greenpeace

Um Kunden/-innen und die breite Öffentlichkeit vom Start weg in die Initiative miteinzubeziehen, veranstalten BILLA, MERKUR, PENNY, ADEG und Sutterlüty in Zusammenarbeit mit Greenpeace einen großangelegten Ideen-Wettbewerb. Gesucht werden Ideen zur Reduktion von Plastik bei Produktverpackungen im Lebensmittelhandel sowie zum Plastiksparen beim täglichen Lebensmitteleinkauf. Der besten Idee winkt als Preis ein BMW i3, weiters werden unter allen Teilnehmern/-innen ein E-Bike und zahlreiche Einkaufsgutscheine verlost. (Quelle: REWE)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.