QS-Rückstandsmonitoring: Erzeuger leisten saubere Arbeit

Seit der Einführung des QS-Rückstandsmonitorings vor 10 Jahren sind die Rückstandsgehalte bei frischem Obst und Gemüse permanent gesunken.

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Seit der Einführung des QS-Rückstandsmonitorings vor 10 Jahren sind die Rückstandsgehalte bei frischem Obst und Gemüse permanent gesunken. Diese Entwicklung ist ein eindeutiger Beleg für die saubere Arbeitsweise der Erzeuger im QS-System. Die aktuellen Ergebnisse aus dem QS-Rückstandsmonitoring bestätigen diesen positiven Trend.

Im 1. Halbjahr 2015 lagen lediglich 0,41% der untersuchten Proben oberhalb der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte. Bei 1% der Proben wurden für die jeweilige Kultur nicht zugelassene Wirkstoffe entdeckt. Hauptgründe dafür waren vor allem Abdrift, Kreuzkontaminationen und Verschleppungen in der Spritze. Unter Berücksichtigung von Mehrfachbeanstandungen lag der Anteil der monierten Proben bei insgesamt 1,10%. Legt man die behördlichen Bewertungsmaßstäbe zugrunde, liegt die Beanstandungsquote mit 0,18% auf einem Minimalniveau. Die Bewertungsmaßstäbe im QS-Rückstandsmonitoring sind deutlich strenger: Bei der Bewertung von Pflanzenschutzmittelrückstände akzeptiert QS keine Toleranzen für die analytische Messunsicherheit und kontrolliert zusätzlich auch alle Analyseergebnisse auf Wirkstoffe, die für die jeweilige Anbaukultur nicht zugelassen sind.

Schneller Überblick zu betrieblichen Daten
QS-Systempartner können sich jederzeit einen Überblick über ihre betrieblichen Daten aus dem Rückstandsmonitoring verschaffen. Die Auswertungsdaten in der QS-Datenbank lassen sich mit wenigen Mausklicks passgenau nach Zeitraum, Produkt, Wirkstoff, Handelsspezifikation oder RHG-Auslastung filtern und aufbereiten. Immer mehr Systempartner machen inzwischen von diesem Service Gebrauch und stellen neben den Pflichtproben auch freiwillige Proben für eine umfassende Auswertung in die QS-Datenbank ein. (QS)

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