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Onlinehandel: Prognostizierte Umsätze steigen auf 68 Mrd. Euro
Der Onlinehandel mit Konsumgütern wuchs 2018 um 9,1% auf rund 63 Mrd. Euro. Laut IFH-Prognose ist von einem weiteren Plus von knapp 9% für 2019 auszugehen. Onlinewachstumsraten nehmen ab, die absoluten Zuwächse bleiben hingegen stabil. Das zeigt der neue "Branchenreport Onlinehandel" des IFH Köln.
Dass der Onlinehandel in Deutschland weiterhin wächst, ist kein Geheimnis mehr. Wurden 2018 knapp 63 Mrd. Euro online umgesetzt, werden nun für 2019 Umsätze von 68 Mrd. Euro erwartet, wie der neue „Branchenreport Onlinehandel“ des IFH Köln zeigt.
Während im Zeitraum zwischen 2013 und 2018 der Onlinehandel um 67% zulegen konnte, liegt die Umsatzsteigerung mit Blick auf 2019 voraussichtlich bei weiteren 9%. Weitere Ergebnisse der neuen IFH-Studie zeigen: Die Onlinewachstumsraten nehmen zwar ab, aber die absoluten Zuwächse bleiben stabil. Der absolute Zuwachs beträgt nach 5,5 Mrd. Euro in 2017 nun 5,2 Mrd. Euro für 2018 und voraussichtlich 5,4 Mrd. Euro für das Jahr 2019.
Kernbranchen verlieren Onlineanteile zugunsten kleinerer Branchen
Die Onlinewachstumstreiber unter den Branchen sind wie auch in den Vorjahren FMCG, Heimwerken & Garten sowie Wohnen & Einrichten. Die Wachstumsschwäche der Märkte Fashion und Consumer Electronics im Einzelhandel insgesamt wirkt sich auch auf den Onlinehandel aus. So verlieren die Kernbranchen Fashion und Consumer Electronics Anteile am Onlinehandel zugunsten der bis dato „kleineren“ Branchen: Stark entwickelten sich vor allem Fahrräder mit einem Onlinewachstum von mehr als 20%. Überdurchschnittlich wachsen konnten auch wieder der Onlinemöbelhandel sowie der Onlinevertrieb mit Körperpflege- und Kosmetikprodukten.
„Auch in den Kernbranchen sorgen neue Impulse auch künftig für eine anhaltende Dynamik. Diese kommen etwa von den prosperierenden Marktplätzen wie Zalando oder AboutYou sowie neuen mobilen Onlinebewegungsräumen wie Instagram, welche den Onlinekauf zum Impulskauf machen“, so Hansjürgen Heinick, Senior Consultant am IFH Köln und Autor der Studie. (IFH Köln)
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