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Österreich: Start in die Erdbeer-Saison
Österreich liebt Erdbeeren: Im Jahr 2024 konsumierten die Haushalte laut RollAMA rund 11.656 Tonnen – das entspricht 3,5 kg pro Person. Dafür wurde kräftig in die Tasche gegriffen: 83.027 Euro gaben die Österreicherinnen und Österreicher insgesamt aus – 7,5% mehr als im Vorjahr. Der Bio-Anteil der gesamt eingekauften Menge liegt bei 4%, der wertmäßige Anteil bei 5%. Erdbeeren zählen damit zu den beliebtesten heimischen Früchten.
Freiland-Erdbeeren ab sofort erhältlich
Mit warmen Temperaturen und vergleichsweise wenig Niederschlag startet die Saison für Freiland-Erdbeeren unter guten Voraussetzungen. Ab Mitte Mai werden je nach Region größere Mengen erwartet. Damit steuert die Saison auf ihren Höhepunkt zu – dieser wird Ende Mai bis Anfang Juni erreicht und dauert rund drei Monate. Bereits ab April wurden in vielen Regionen die ersten Erdbeeren in Folientunneln geerntet. Besonders beliebt: Erdbeerfelder zum Selberpflücken, die vielerorts wieder geöffnet haben.
Regionalität liegt im Trend
62% der Haushalte kaufen Erdbeeren fast ausschließlich aus österreichischer Herkunft. Orientierung bietet das AMA-Gütesiegel, das für strenge Qualitätskontrollen und nachvollziehbare Herkunft steht. Aktuell nehmen rund 70 Erdbeer-Produzentinnen und -Produzenten am Programm teil. Wer auf das rot-weiß-rote Gütesiegel achtet, unterstützt die regionale Landwirtschaft – und genießt mit Sicherheit regional.
Erntejahr 2024: Wenig Obst – viele Erdbeeren
Während Spätfrost und Wetterextreme 2024 für eines der schwächsten Obstjahre der letzten Dekade sorgten, blieb die Erdbeerproduktion stabil: Mit 14.355 Tonnen lag die Ernte 8% über dem Zehnjahresdurchschnitt. Erdbeeren machten damit den Großteil des heimischen Beerenobstes aus – insgesamt wurden 18.600 Tonnen geerntet.
Österreich produziert auf über 1.100 Hektar
Der Selbstversorgungsgrad mit Erdbeeren beträgt derzeit 39%. Die größten Anbauflächen befinden sich in Niederösterreich (480 ha), Oberösterreich (320 ha) und der Steiermark (140 ha). Das höchste Ertragsniveau wurde in Niederösterreich erzielt. Salzburg bildet mit 4 Hektar das Schlusslicht – dort wurden dennoch beachtliche 34 Tonnen geerntet.
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