NRW: Weniger Kartoffeln geerntet

Die nordrhein-westfälischen Landwirte haben bei der diesjährigen Kartoffelernte mit 1,80 Mio. Tonnen eine um 6,2% niedrigere Erntemenge eingefahren als 2021. Das war nach 2021 (1,92 Mio. Tonnen) und 2019 (1,89 Mio. Tonnen) das dritthöchste Ergebnis der letzten elf Jahre.

NRW-Landwirte ernteten im Jahr 2022 trotz größerer Anbauflächen 6,2% weniger Kartoffeln. Bild: IT.NRW.

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Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung” mitteilt, war der Flächenertrag mit 46,3 Tonnen je Hektar um 10,4% niedriger als ein Jahr zuvor. Die Anbaufläche für Kartoffeln war mit 38 900 Hektar um 4,6%  größer als 2021.

Ausschlaggebend für das geringere Ernteergebnis waren die trockenen und heißen Witterungsverhältnisse während der Sommermonate. Die in diesem Jahr eingefahrene Kartoffelernte übertrifft aber die durchschnittliche Erntemenge der Jahre 2016 bis 2021 um 9,1%. Der Hektarertrag war um 2,0% niedriger und die Anbaufläche für Kartoffeln war um 11,3% größer als im Schnitt der letzten sechs Jahre.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

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