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Niedersachsen: Rückstände in Pfirsichen und Nektarinen
Insgesamt wurden 16 Proben Pfirsiche und 20 Proben Nektarinen im Jahr 2020 im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Davon kam eine Probe spanischer Nektarinen aus ökologischem Anbau; alle übrigen Proben stammten aus konventioneller Erzeugung.
Angegebene Herkunftsländer der 36 Proben waren 26-mal Spanien und 7-mal Italien; bei drei Proben fehlte die Angabe des Anbaulandes.
In insgesamt 32 Proben (= 89%) wurden Rückstände nachgewiesen, davon 15 Pfirsichproben (= 94%) und 17 Nektarinenproben (= 85%).
Ohne nachweisbare Rückstände waren eine Probe spanische Pfirsiche sowie drei Proben Nektarinen aus Spanien, darunter die eine Probe aus Bioanbau. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt.
Insgesamt wurden 26 verschiedene Wirkstoffe in den Pfirsichen und Nektarinen bestimmt.
Weitaus am häufigsten war das Fungizid Fludioxonil (13-mal), gefolgt von dem Fungizid Fluopyram (9-mal) und dem auch im Bioanbau erlaubten Insektizid Spinosad (8-mal) in den Proben enthalten.
Weitaus am häufigsten war das Fungizid Fludioxonil (13-mal), gefolgt von dem Fungizid Fluopyram (9-mal) und dem auch im Bioanbau erlaubten Insektizid Spinosad (8-mal) in den Proben enthalten.
Fazit:
In 89% der im Jahr 2020 untersuchten Pfirsich- und Nektarinenproben waren 26 verschiedene Pflanzenschutzmittelrückstände unterhalb der Höchstgehalte nachweisbar. Mehrfachrückstände konnten in 69% der Proben bestimmt werden.
Damit ähnelt das Ergebnis demjenigen aus 2018. Damals wurden Rückstände von 25 Pestizidwirkstoffen in 84% der Proben festgestellt und 65% der Proben enthielten Mehrfachrückstände. Sowohl 2018 als auch 2020 wurden maximal sechs Pestizidrückstände in den Proben nachgewiesen; betroffen waren jeweils Pfirsiche aus Italien. (LAVES)
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