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LWK Niedersachsen: Entscheidungen unter strengen Schutzvorkehrungen
Mit wichtigen aktuellen Fachthemen hat sich der Vorstand der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen trotz der Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie auseinandergesetzt: Unter Wahrung strenger Infektionsschutzregeln sind am 8. Juni in Oldenburg die Vorstandsmitglieder nach längerer Pause wieder zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengekommen. Zuvor hatte das Führungsgremium im Zuge der Kontaktbeschränkungen seine Arbeit mit Hilfe von Telefon- und Videokonferenzen erledigt.
Zur Einhaltung der geltenden Abstandsregeln fand die Sitzung nicht in der Kammerzentrale, sondern in einem Saal der Weser-Ems-Hallen statt. „Der Aufwand für die Gewährleistung des Gesundheitsschutzes war hoch, die Disziplin der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war bemerkenswert: Die Sitzung hat gezeigt, dass eine Präsenzveranstaltung auch unter den besonderen, aktuellen Bedingungen möglich ist, wenn es darum geht, wichtige Themen zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen“, sagte Kammerdirektor Hans-Joachim Harms.
„Die Landwirtschaftskammer hat ihre Arbeit an wichtigen Fachthemen auch in der Phase der durch die Pandemie gebotenen Beschränkungen kontinuierlich fortgesetzt – wegen wichtiger aktueller Entwicklungen war jetzt eine Präsenzveranstaltung notwendig“, betonte Kammerpräsident Gerhard Schwetje. Unter anderem ging es am Montag um personelle Weichenstellungen sowie um die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien im grünen Sektor.
Der konstruktive Beitrag der Landwirtschaft für die Vereinbarung „Der Niedersächsische Weg – Maßnahmenpaket für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz“ der Landesregierung wurde vom LWK-Vorstand ebenfalls ausführlich diskutiert und gewürdigt. Auch Beratungen zum anhaltenden Futternotstand auf zahlreichen tierhaltenden Betrieben standen auf der Tagesordnung.
Der Vorstand der LWK besteht aus dem Präsidium – ein Präsident und zwei Vizepräsidenten – sowie aus bis zu zwölf weiteren, ehrenamtlichen Mitgliedern, die von der Kammerversammlung bestimmt werden. Das Führungsgremium fällt die nötigen Beschlüsse für alle Arbeitsbereiche, die nicht im Kammergesetz geregelt sind oder der Kammerversammlung oder dem Präsidenten vorbehalten sind. An den Sitzungen nehmen neben dem Kammerdirektor meist die Bereichsleiter*innen der LWK und Vorsitzende der Ausschüsse teil, um auf Nachfrage Bericht zu erstatten.
Trotz dieses gelungenen Testlaufs für Präsenzveranstaltungen läuft der Geschäftsbetrieb der Landwirtschaftskammer vorerst unter den gebotenen Corona-Schutzvorkehrungen weiter: Die Beratung der Kammermitglieder findet in der Regel hauptsächlich telefonisch, per Mail oder per Videokonferenz statt. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versehen ihren Dienst mit Hilfe moderner Bürokommunikationsmittel weiter von zu Hause aus. (LWK Niedersachsen)
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