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Landgard: Vertreterversammlung ersetzt Generalversammlung
Auf der außerordentlichen Generalversammlung der Landgard eG am 21. November 2006, wurde die Umwandlung der Generalversammlung in eine Vertreterversammlung beschlossen und ein 21-köpfiger Wahlausschuss für die Durchführung der Vertreterwahl gewählt. Die Vertreterversammlung wird 73 Mitglieder haben. Diese Umwandlung wurde im Zuge der Fusion vieler kleinerer Genossenschaften zu einer großen Landgard-Genossenschaft nötig, die im Jahr 2006 erfolgte. Die neue Landgard-Genossenschaft ist bereits aktiv, sowohl bei Blumen und Pflanzen als auch bei Obst und Gemüse. Sie hat etwa 2400 Mitglieder. Es ist schwer so viele Menschen zur Teilnahme an einer Generalversammlung zu bewegen. Bei der letzten außerordentlichen Generalversammlung in Neuss waren nicht mehr als rund 120 Genossenschaftsmitglieder anwesend. Der Grund: Die Genossenschaft ist inzwischen in ganz Deutschland vertreten, wie Landgard-Vorstandsvorsitzender Willi Fitzen erläutert: „Der Schwerpunkt liegt klar bei den Postleitzahlen 4 und 5, also im Raum Düsseldorf und Köln, weil hier das Hauptanbaugebiet und die Konzernzentrale sind, aber wir haben auch mehr als 300 Mitglieder im Raum Hamburg, und darüber hinaus in Schwaben, in Bayern, Ostfriesland sowie in den neuen Bundesländern. Ich denke, dass diese Mitglieder die gleiche Chance haben müssen, ihren Willen kundzutun wie die vom Niederrhein. Das geht am besten über Delegierte. Dieses System ist heute bei Banken und anderen Genossenschaften mit vielen Mitgliedern üblich: Sie alle haben eine indirekte Vertretung, bei der die einzelnen Regionen repräsentativ berücksichtigt werden. Der Grundsatz einer Fairness und Gleichbehandlung ist uns dabei weiter wichtig.“
Auch außerhalb der Vertreterversammlung haben die Genossenschaftsmitglieder zahlreiche Möglichkeiten zur Mitbestimmung, meint Willi Fitzen: „Dafür haben wir Regionalversammlungen und z. B. den Beirat installiert. Der wird bei uns sehr ernst genommen und erfüllt eine Art Vorstands-Funktion.“ Sowohl traditionelle als auch Neue Medien werden eingesetzt, um die Genossenschaftsmitglieder über Veränderungen im Unternehmen und Pläne der Geschäftsführung zu informieren: „Unser Bemühen ist es, durch eine offene Kommunikation das Vertrauen und die Bindung der Mitglieder an das Unternehmen zu fördern. Die wachsende Größe des Unternehmens hat natürlich mehr Distanz zur Folge. Dem kann man nur entgegenwirken, indem man sagt: Wir wollen die Verbindung zu unseren Mitgliedern über alle Medien und Gremien erhalten.“ (Quelle: Landgard)
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