Kurt Kramer: Erhält Georg-Arends-Gedächtnismedaille

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ZVG würdigt sein Engagement für Heidepflanzen.Mit der Georg-Arends-Gedächtnismedaille des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) hat ZVG-Präsident Karl Zwermann am Samstag, 11. September, Kurt Kramer aus Edewecht ausgezeichnet. Zwermann überreichte Münze und Urkunde im Rahmen der Mitgliederversammlung des ZVG in Stuttgart. „Seine Liebe zu den Heidepflanzen ist ungeheuer groß, sein Engagement für sie ist beispielhaft“, sagte Präsident Zwermann in seiner Laudatio für Kurt Kramer. „Seine bisherigen 61 Lebensjahre lassen sich wie ein Lexikon der züchterischen Arbeit an Heidepflanzen lesen“, so Zwermann weiter.

 

Kurt Kramer trat 1962 im Alter von 19 Jahren in einer kleinen Friedhofsgärtnerei in Telgte zum ersten Mal in Kontakt mit der „Besenheide“. Nachdem er in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen war, interessierten ihn Pflanzen von Kind auf mehr als Tiere. Nach der Meisterprüfung zum Baumschulgärtner im Jahre 1970 machte er sich selbstständig unter der Firmenbezeichnung „Heidespezialbetrieb“. Nur 10 Jahre später hatte Kramer 330 Calluna-Sorten im Vergleich aufgepflanzt. 1991 erhielt er seinen ersten Sortenschutz für einen Klon, die Sortenbezeichnung „Melanie“. Es folgte eine Reihe an weiteren Kreuzungen und so entstand in wenigen Jahren ein umfangreiches Sortiment, ergänzt durch zufällige Mutanten. Zurzeit besteht Sortenschutz für 26 seiner Knospenblüher-Sorten. Seine Liebe zu den Heidepflanzen zeigte Kurt Kramer auch auf zahlreichen Bundesgartenschauen, zuletzt sehr erfolgreich auf der IGA Rostock 2003. (ZVG)

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