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Krautstiel: Vor allem in der Schweiz ein Star
Der Krautstiel erfreut sich in der Schweiz großer Beliebtheit. Langsam läuft die aktuelle Saison an.
Wie viele andere Gemüsesorten kommt auch der Krautstiel aufgrund des nass-kalten Märzwetters eher schwer in Gang. Dennoch wurden in der letzten Woche bereits rund 18,4 Tonnen des Gemüses erwartet. Letztes Jahr wurden in der Schweiz rund 1.600 Tonnen Krautstiele geerntet, die auf 50 Hektar Land angebaut wurden.
Zwar ist der Krautstiel teils auch in anderen Ländern – etwa in Deutschland, wo er Stielmangold heißt – bekannt, doch die größte Beliebtheit genießt er in der Schweiz. In englischsprachigen Gebieten ist er gar unter dem Namen Swiss Chard bekannt. Der deutsche Name Stielmangold deutet auch schon auf die enge Verwandtschaft mit dem Schnitt- oder Blattmangold, der für die berühmte Bündner Spezialität Capuns verwendet wird, hin. Weitere Verwandte, sind die Rande, der Spinat und die Futterrübe.
Kraut und Stiel essbar
Der Name Krautstiel bringt die Sache auf den Punkt. Kraut und ein Stiel, das ist alles, was das Gemüse aufweist. Und essen kann man gleich beides. Beim dicken, weißen Stiel kann die Haut abgezogen und der Stiel geschnitten werden. Gedünstet oder gratiniert schmeckt dieser hervorragend. Die Blätter können zum Beispiel gehackt und gekocht werden, auch gefüllt machen sie sich auf jedem Teller gut.
Verschieden Kocharten
Neben der bekannten grünen Variante existiert auch noch eine rote. Kocht man die rote Krautstiel-Variation aber gleich wie die grüne, so werden die Blätter grau, was das Auge nicht eben zum Verzehr einlädt. Für dieses Problem gibt es aber Abhilfe: Das Kraut kurz blanchieren und dann in etwas karamellisiertem Zucker, Butter und Salz schwenken und sofort servieren. Krautstiele – früher auch als "Spargel des armen Mannes" bezeichnet – schmeckten aber nicht nur lecker, sondern sind auch gut für die Gesundheit. Folsäure, Betakarotin, Kalium, Kalzium und Eisen machen das Gemüse zu einer wahren Goldgrube für wichtige Inhaltsstoffe.
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