KLM: Blumentransport bleibt wichtig

Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat seine Cargoflotte in den letzten Jahren von 11 auf 4 Flugzeuge reduziert. Das hat auch Auswirkungen auf den Blumentransport.

Pieter Elbers, CEO von KLM, beim International Floriculture Forum (IFF) in Vijfhuizen. Bild: GABOT.

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„Der Lufttransport von Schnittblumen bleibt ein wichtiger Teil des KLM-Frachtbereichs“. Das sagte Pieter Elbers, CEO von KLM, beim International Floriculture Forum (IFF) in Vijfhuizen Anfang Oktober. Auf der Veranstaltung am Vorabend der IFTF stellte Elbers die KLM als Dienstleister vor. Nach der Reorganisation der Cargo-Abteilung mit dem Verkauf von 7 der 11 Frachtflugzeuge geht es nach Angaben von Elbers nun wieder in die richtige Richtung: "Unser Frachtumschlag wächst nun jährlich um 3%".

Pieter Elbers sieht den Schwerpunkt von KLM zukünftig besonders beim Transport von E-Commerce-Paketen, Arzneimitteln sowie von Frische- und Blumenprodukten. Blumen machten etwa 30% des Umsatzes im Frischbereich und etwa 10% des gesamten Frachtumsatzes aus. „Blumen sind uns sehr wichtig", sagte Elbers. Der Blumentransport bestehe hauptsächlich aus Importen aus Ecuador (mehr als ein Drittel des Umsatzes), Kolumbien und Kenia.

Laut Elbers verändere sich die Luftfrachtkette. Dabei spielten Konsolidierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Der CEO von KLM sieht auch Parallelen zu den Veränderungen in der Passagierluftfahrt, in der beispielsweise viele Reisebüros durch die Online-Direktbuchung verschwunden seien. Auch im Güterverkehr könnten Preiskämpfe auftreten. „Sie werden kommen und das wird uns vor neue Herausforderungen stellen, auf die wir dann reagieren müssen", meint Elbers.

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