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Kabis: Vitaminlieferant in kalten Tagen
Während es in der kalten Jahreszeit keine Tomaten oder Gurken aus Schweizer Anbau gibt, hat der Kabis auch im Winter Saison. Kabis gehört zur botanischen Familie der Kreuzblütler. Unterschieden wird zwischen Rot-, Weiß- und Einschneidekabis. Ihnen gemeinsam ist, dass sie in den Wintermonaten vorzügliche Vitaminlieferanten sind. Darüber hinaus enthalten sie viele Ballaststoffe und jede Menge Mineralstoffe wie Kalzium oder Kalium. Die Farbe des Rotkabis stammt vom blauroten Farbstoff Anthozyan.
In der Schweiz bauten im Jahr 2011 rund 65 Gemüsebauern auf 60 Hektar Kabis an. Das ergab eine Ernte von rund 5.600 Tonnen. Die Hauptanbaugebiete von Kabis liegen im Gürbetal, im Berner Seeland und im Zürcher Oberland. Der säuerliche Geschmack ergibt sich durch die Vergärung des Kabis, wo dessen Zucker zu Milch- und Zuckersäure und zu Kohlendioxid und Nebenprodukten wie Alkohol und Aromastoffen umgewandelt wird. Sauerkraut enthält nicht nur alle gesunden Inhaltsstoffe des Kabis, es ist darüber hinaus ein Leichtgewicht punkto Kalorien und somit ideal für Linienbewusste.
Hilft bei Magengeschwüren
Auch in der Volksheilkunde hat der Kabis seinen Platz: So wird erzählt, dass der Saft des Weisskabis gegen Magengeschwüre helfen soll. Und die gepressten Blätter sollen aufgelegt auf Wunden schnelle Heilung bringen. Zudem verschafft Sauerkrautsaft Linderung bei Verdauungsbeschwerden. (lid)
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