IGZ: Grünes Licht für weitere Förderung

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat die Empfehlung für eine Fortsetzung der gemeinsamen Förderung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) ausgesprochen.

Die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft werden regelmäßig von Bund und Ländern daraufhin überprüft, ob die Voraussetzungen für eine gemeinsame Förderung noch erfüllt sind.

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Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat am 14. April 2020 die Empfehlung für eine Fortsetzung der gemeinsamen Förderung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) für die nächsten fünf Jahre ausgesprochen.

Die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft werden regelmäßig von Bund und Ländern daraufhin überprüft, ob die Voraussetzungen für eine gemeinsame Förderung noch erfüllt sind. Vor diesem Hintergrund besuchte eine international zusammengesetzte Bewertungsgruppe am 4. und 5. Juni 2019 das IGZ in Großbeeren, um sich einen direkten Eindruck von den Leistungen und Strukturen des Instituts zu verschaffen. Ausgehend von einem zuvor eingereichten Bericht des IGZ und der Ortsbegehung, erstellte der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Empfehlung.

Das IGZ wurde zuletzt 2016 evaluiert. Der Senat kritisierte damals die räumliche Verteilung des Instituts, das seinerzeit an zwei Standorten angesiedelt war. Bund und Länder folgten der Empfehlung des Senats, die institutionelle Förderung des Instituts ausschließlich in Großbeeren fortzuführen. Die jetzige Evaluierung hat nun nach Meinung des Senats der Leibniz Gemeinschaft gezeigt, dass die damit einhergehenden, äußerst schwierigen Aufgaben vom Institut sehr gut bewältigt wurden.

Die Bewertungsgruppe gelangte zu der Überzeugung, dass die Institutsleitung, gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Beirat und dem Aufsichtsgremium des Institutes, erfolgreich eine grundlegende Umgestaltung des IGZ in Gang gesetzt hat.

Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, gratuliert dem IGZ zur erfolgreichen Evaluation:

„[…] Mit der aktuellen Entscheidung ist nicht nur die gemeinsame Förderung von Bund und Brandenburg für die nächsten fünf Jahre gesichert – damit unterstreicht die Einrichtung auch einmal mehr ihre bundesweite Kompetenz im Feld der Agrar- und Ernährungsforschung. […]“

Auch von Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde die Entscheidung erfreut begrüßt.

Prof. Eckhard George, Wissenschaftlicher Direktor des Institutes, sieht auch die Verantwortung, die ein solches positives Ergebnis mit sich bringt: „Wir wollen die Möglichkeiten, die wir haben, für die Menschen und für die Gesellschaft nutzen. Wir wissen, dass gerade jetzt die Frage nach einem gesunden Leben und sicheren Nahrungsmitteln wieder ganz aktuell geworden ist. Internationaler Austausch und regional erzeugte Lebensmittel sind kein Widerspruch." (IGZ)

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