IGB: Für Tomatenfische ausgezeichnet

Am 28. März wurde das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin-Friedrichshagen als "Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen" geehrt.

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Am 28. März wurde das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin-Friedrichshagen als "Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen" geehrt. Am IGB haben Forscher in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ein Verfahren entwickelt, mit dem Fische und Tomaten gleichzeitig in einem geschlossenen Gewächshaus ressourcensparend und unter nahezu emissionsfreien Bedingungen produziert werden können. Man macht sich dabei die Tatsache zu Nutze, dass Fische und Pflanzen ähnliche Umweltbedürfnisse für ihr Wachstum haben – zum Beispiel die Vorliebe für Temperaturen um 27 Grad. Weil beide Arten so gut zueinander passen, hat man sie in einem Begriff zusammengefasst und das Projekt „Tomatenfisch“ genannt. Das innovative Kreislaufsystem ist sowohl für ländliche Räume als auch für „Urban Farming“ geeignet und kann durch die Einsparung von Wasser, Energie und Nährstoffen einen wichtigen Beitrag zur Nahrungssicherheit im 21. Jahrhundert leisten.Hinter dem bundesweiten Wettbewerb steht die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ mit Unterstützung der Deutschen Bank. Ziel der Organisatoren ist es, die Innovationskraft in Deutschland sichtbar zu machen. Für die Jahre 2013/14 wurden im Rahmen des Mottos „Ideen finden Stadt“ von 1000 Bewerbern 100 Preisträger ausgewählt.

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