IG Agroforst: Will Bäume zurück aufs Feld bringen

Der Zahl der Hochstammbäume ist in der Schweiz seit Jahren stark rückläufig. Dieser Entwicklung will die neu gegründete Interessengemeinschaft Agroforst Einhalt gebieten.

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Der Zahl der Hochstammbäume ist in der Schweiz seit Jahren stark rückläufig. Dieser Entwicklung will die neu gegründete Interessengemeinschaft Agroforst Einhalt gebieten.

Während der letzten fünfzig Jahre sind 80% der Hochstamm-Obstbäume verschwunden. Das verwundert wenig, gelten sie als unrentabel, unproduktiv und als Hindernis für eine rationelle Bewirtschaftung der Felder. Dass dem nicht so ist, will die von der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und der Schweizerischen Vereinigung für die Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums, Agridea, mit der neu gegründeten Interessengemeinschaft Agroforst beweisen. Agroforstsysteme sind eine Kombination aus Obst- und Ackerbau. Solche Flächen liessen sich mit modernen Maschinen rationell bewirtschaften, weil die Bäume in Reihen mit grossen Abständen gepflanzt werden. Zudem seien sie bei richtiger Planung rentabel, wie es in einer Medienmitteilung heißt. Gemäß Berechnungen von ART kann die Gewinnschwelle nach 3 bis 16 Jahren erreicht werden – je nach Baumart und Anzahl, Nutzung des Ackers und Höhe der Direktzahlungen. Bäume auf den Feldern leisten wichtige Umweltbeiträge: So schützen sie den Boden vor Erosion, binden klimaschädliches Kohlendioxid und fördern die Artenvielfalt. (Quelle: lid)

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