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ifo: Zahl der Kurzarbeiter gesunken
In der Industrie fiel die Zahl im April von 535.000 auf 444.000 Menschen. Damit sind dort noch 6,4% der Beschäftigten in Kurzarbeit. „Aber unverändert hoch bei 53,2% oder 565.000 der Beschäftigten liegt die Zahl der Kurzarbeiter im Gastgewerbe“, sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.
Der Einzelhandel durfte vielerorts nur unter strengen Corona-Auflagen öffnen. Dennoch sank die Zahl der Kurzarbeiter von 375.000 auf 276.000. Das sind noch 11,2%. Im Handel insgesamt, mit Großhandel und Autohändlern, sank die Zahl von 598.000 auf 433.000, das sind 9,5% der Beschäftigten. Überdurchschnittlich betroffen war auch das Druckgewerbe mit 22,1% oder 28.000 Beschäftigten. Die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleister waren zu 10,1% auf Kurzarbeit, was 228.000 Menschen bedeutet. Unterdurchschnittlich betroffen waren im April die Autobranche mit 4,8% oder 45.400 Beschäftigten, die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit 2,8% oder 9700 Mitarbeitern sowie die Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoff-Branche mit 1,8% oder 16.400 Beschäftigten. (ifo)
*Korrigierter Wert. Die ursprüngliche ifo-Schätzung für März belief sich auf 2,7 Millionen. Grund für die Korrektur ist eine umfangreiche Revision der Bundesagentur für Arbeit. Sie revidierte ihre erste Hochrechnung für Januar um ca. 300.000 Beschäftigte nach oben.
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