HEMA: Gläubiger beantragen Konkurs

Sehr unruhige Zeiten für die niederländische Warenhauskette HEMA: Zunächst schien das Unternehmen gerettet zu sein, dann machten Insolvenzgerüchte die Runde.

Unruhige Zeiten für die niederländische Warenhauskette HEMA.

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Eine Gruppe von Gläubigern, die zusammen 54 Mio. Euro an HEMA gegeben haben, soll einem Bericht zufolge den Konkurs der Muttergesellschaft (einschließlich der Einzelhandelskette) beantragt haben. HEMA habe in der vergangenen Woche einen Teil des Darlehens nicht zurückgezahlt, behaupten sie. Kommt so die niederländische Kaufhaus-Ikone zu Fall?

Vor mehr als einer Woche sprach Spitzenmanager Tjeerd Jegen noch lauter von einem "wunderbaren Ergebnis". Nach schwierigen Verhandlungen war vereinbart worden, dass ein Teil der Unternehmensschulden in Aktien umgewandelt werden sollte. Die Gesamtverschuldung der HEMA-Anleihe sollte von 750 Mio. Euro auf 300 Mio. Euro reduziert werden und die Gruppe der Anleihegläubiger sollte alle Aktien der HEMA B.V. halten. Damit hätte HEMA wieder eine gesunde Finanzstruktur erhalten, eine starke Liquiditätsposition und genügend Spielraum für Investitionen in die Zukunft des Unternehmens.

Nun ist es anders gekommen. Ob HEMA gerettet werden kann oder zuschlagen wird, scheint nun wieder offen zu sein. (HEMA)

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