Heimische Bio Kartoffeln: Angespannte Versorgungslage

Waren die deutschen Bio-Kartoffelerzeuger zum Beginn der Erntesaison noch von einer durchschnittlichen Erntemenge ausgegangen, so blickt man jetzt vielerorts in enttäuschte Gesichter.

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Waren die deutschen Bio-Kartoffelerzeuger zum Beginn der Erntesaison noch von einer durchschnittlichen Erntemenge ausgegangen, so blickt man jetzt vielerorts in enttäuschte Gesichter. „Unser Lager bleibt im diesem Jahr zur Hälfte leer“ konstatiert der Bioland Landwirt Garrelt Agena aus Norddeutschland mit einem besorgten Gesicht.

Die Folgen der anhaltend schlechten Witterungsbedingungen mit den starken Niederschlagsereignissen im Frühjahr haben deutlich mehr Spuren hinterlassen, als erwartet. Jetzt wo die Roder bundesweitweit im Einsatz sind und etwa 60 % der Ernte eingefahren ist, zeigt sich, dass alle Betriebe Ertragseinbußen und Schäden durch Wurmbefall verzeichnen müssen.

„Nach den ersten Proberodungen sind wir von einer durchschnittlichen Ernte ausgegangen, das müssen wir jetzt deutlich nach unten korrigieren“, sagt Monika Tietke, Geschäftsführerin des Bio Kartoffel Erzeuger Verein.

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