Grüne Woche 2019: Finnland ist Partnerland

Als erstes Partnerland aus Skandinavien präsentiert sich Finnland auf der Internationalen Grünen Woche Berlin (IGW) 2019.

Internationale Grüne Woche. Bild: Messe Berlin GmbH.

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Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Dr. Juha Marttila, Präsident des finnischen Zentralverbands der landwirtschaftlichen Produzenten und Waldbesitzer (MTK), und Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. Das „Land der tausend Seen“ beteiligt sich seit 1980 an der weltweit bedeutendsten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau und wird im kommenden Jahr das 25. Messejubiläum feiern. Die IGW 2019 findet vom 18. bis 27. Januar auf dem Berliner Messegelände Berlin ExpoCenter City statt.

Dr. Juha Marttila, Präsident des Zentralverbands der landwirtschaftlichen Produzenten und Waldbesitzer (MTK): „Die Internationale Grüne Woche bietet uns die einzigartige Gelegenheit, Finnland als ein Land zu präsentieren, wo Lebensmittel- und Getränke-Innovation sowie Technologie auf nachhaltige Weise mit der Natur der Arktis zusammentreffen. Finnland möchte seine Lebensmittel- und Getränkeexporte steigern und ausweiten. Im Jahr 2016 waren die wichtigsten Exportgüter Molkereiprodukte, alkoholische Getränke, Fleischprodukte, Schokolade und andere Sϋβwaren sowie Hafer. Die Internationale Grüne Woche bietet uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, das deutsche und internationale Publikum auf die Einzigartigkeit unserer Erzeugnisse aufmerksam zu machen und Feedback von sehr vielen Verbrauchern zu erhalten.“

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Mit Finnland steht erstmals ein skandinavisches Partnerland auf der Grünen Woche im Blickpunkt der Fachwelt und Hunderttausender Verbraucher. Nirgendwo sonst bietet sich dem Partnerland für die Vermarktung der landestypischen Nahrungs- und Genussmittel eine dermaßen effiziente Marketingplattform. Die Grüne Woche ist Kontakt- und Handelsbörse, sie ist Testmarkt für Produkte und Marketingstrategien und garantiert dem Partnerland durch eine überragende mediale Präsenz eine enorme Außenwirkung. Davon wird die gesamte Agrarwirtschaft Finnlands nachhaltig profitieren.“

Spezialisiert auf arktische Landwirtschaft

Finnland ist spezialisiert auf arktische Landwirtschaft und hat Sorten gezüchtet, die in kühlen, hellen Sommern gut gedeihen. So herrscht beispielsweise wegen der besonderen Eigenschaften und Qualität eine weltweite Nachfrage nach finnischem Hafer. Finnland ist einer der größten Haferproduzenten und -exporteure der Welt. Was die Viehwirtschaft anbelangt, hat Finnland große Anstrengungen im Gesundheitswesen und im Tierschutz unternommen.

Marttila: „In Finnland werden Antibiotika ausschließlich zur Behandlung von Tieren, nicht zur Vorbeugung verwendet. Finnische Molkerei-, Eier- und Fleischprodukte sind dank strenger Protokolle frei von Salmonellen. In Finnland behält jedes Ferkel seinen Schwanz und keiner Henne und keinem Masthähnchen wird der Schnabel gestutzt. Unsere in der Nahrungsmittelproduktion angewandten Verfahren sind ein Vorbild für die ganze Welt.“

Nördlichstes EU-Agrarland

Finnland ist das nördlichste Agrarland der EU. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche Finnlands reicht vom 60. Breitengrad im Süden über die Seenplatte in Mittel- und Ostfinnland bis zur Wildnis Lapplands nördlich des Polarkreises. Saubere Luft, sauberes Wasser und sauberer Boden sowie kalte, dunkle Winter und Sommer, in denen die Sonne nie untergeht, machen Finnland zu einem Land einzigartiger und reiner Düfte und Aromen von Feldern, Ställen, Wäldern und Seen.

Der finnische Lebensmittelsektor konzentriert sich auf die Erzeugung hochwertiger und innovativer Nahrungsmittel und Getränke, die der finnischen Natur zu verdanken sind. Finnland ist als Land der tausend Seen bekannt, aber mehr als 70% seiner Landfläche entfallen auf nachhaltig bewirtschaftete Wälder. Diese sind eine Quelle innovativer und nachhaltiger Produkte und ausgezeichneter saisonaler und wild vorkommender Nahrungsmittel, sie senken Kohlendioxid und bieten Erholung pur.

EU Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2019

„Wir wollen Finnland als attraktives Land präsentieren, das man unbedingt bereisen muss, um zu entspannen oder die unversehrte, ruhige Landschaft, die nordische Natur und ihre Stille zu genießen, aber auch um kulinarische Abenteuer zu erleben und die Städte zu besuchen. Außerdem übernimmt Finnland im zweiten Halbjahr 2019 die EU-Ratspräsidentschaft“, fügt Marttila hinzu.

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