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"Grüne Stadt": Für bessere Kleinklima-Zonen
„Wir suchen dringend Fachkräfte“, so Michael Holzweiler. Der Garten- und Landschaftsbau-Unternehmer konnte kürzlich die heimische Bundestagsabgeordnete Christina Kampmann in seinem Fachbetrieb in Bielefeld zu einem „Politik trifft Praxis“- Meinungsaustausch begrüßen. Dabei standen die Themen Berufsausbildung, „Grüne Stadt“ und Gemeinwohlarbeitsplätze im Mittelpunkt.
Beeindruckt war die SPD-Parlamentarierin von der Bandbreite der Tätigkeitsfelder der Michael Holzweiler Garten- und Landschaftsbau GmbH besonders für Privatkunden – von der Gartengestaltung über Grünpflege bis zu Winterdienst und Schwimmteichbau – wie auch dem persönlichen Engagement des Firmenchefs im Bereich Berufsausbildung. Denn das 1985 gegründete GaLaBau-Fachunternehmen ermöglicht nicht nur seit vielen Jahren Schulabgängern einen Einstieg in den Beruf des Landschaftsgärtners – Michael Holzweiler selbst gehört der Jury beim jährlich stattfindenden Landschaftsgärtner-Cup NRW an. Zudem ist es ihm als Vorsitzender des Bezirksverband Ostwestfalen Hochstift im Landesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen wichtig, auf die vielen beruflichen Perspektiven aufmerksam zu machen, die eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau bietet. Wie gut sich die Berufsaussichten für die heutigen Azubi entwickeln, hängt auch von politischen Entscheidungen in Berlin ab. Wie Dr. Karl Schürmann, Geschäftsführer des Landesverbandes betonte, können die so genannten Gemeinwohlarbeitsplätze viele reguläre Arbeitsplätze vernichten, wenn sie vermehrt angewendet werden. Er appellierte gegenüber MdB Christina Kampmann für eine nachhaltige Überprüfung bei geförderten Arbeitsplätzen, um weiterem Missbrauch vorzubeugen.
Ein besonderes Anliegen war Michael Holzweiler und Dr. Karl Schürmann das Thema „Grüne Stadt“. „Wir begleiten verschiedene derartige Initiativen des Landes, weil wir der Meinung sind, dass die Aufenthaltsqualität in vielen Stadtbereichen deutlich verbessert werden muss“, so Dr. Schürmann. Insbesondere ältere Menschen, deren Mobilität naturgemäß abnehme, seien darauf angewiesen, ein gepflegtes Wohnumfeld zu erhalten.
Für Kommunen wie auch Wohnungsgesellschaften wird es seinen Worten zufolge daher wichtiger werden, in grüne Lebens- und Erlebnisräume zu investieren. Denn Grünanlagen sind ein wichtiges Argument im Wettbewerb um die Ansiedlung von Bewohnern und Unternehmen. Bei der Verbesserung von messbaren Umweltstandards sei die Wirkung von Grün nachweisbar: Grün habe eine positive Wirkung bei der Reduzierung der Staubbelastung, insbesondere der Feinstaubbelastung. Forschungsergebnisse belegen, dass eine entsprechende Begrünungsstruktur in den Innenstädten nicht nur Staubbelastungen verringert. „Eine stärkere Durchgrünung verbessert auch die Kleinklima-Situationen in den Innenstädten: Wohnquartiere mit viel Grünflächen, Dachbegrünungen und Bäume, die Schatten spenden, sind gerade in heißen Sommern von Vorteil.“ (pcw)
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