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Fleurop-Interflora World Cup: Jürgen Herold für Deutschland
Insgesamt 26 Nationen kämpfen beim Fleurop-Interflora World Cup um den Titel. Für Deutschland geht Jürgen Herold aus Berlin an den Start.
Die Weltmeisterschaft der Floristen, der Fleurop-Interflora World Cup, findet vom 11. bis 13. Juni in Berlin statt. Insgesamt kämpfen 26 Spitzenfloristen verschiedener Nationalitäten um den Titel. Sie alle sind begnadete Floristen mit langjähriger internationaler Erfahrung. Jürgen Herold aus Berlin vertritt das Gastgeberland Deutschland.
Der 32-jährige bringt alles mit, um bei dem wichtigsten Wettbewerb der Branche, ganz vorne mitzumischen: fachliche Kompetenz, unbändige Leidenschaft und die Fähigkeit auch in Ausnahmesituationen, eine bewundernswerte Ruhe zu bewahren. Letzteres sei seine ganz große Stärke, sagen jene, die schon einmal mit Jürgen Herold zusammen gearbeitet oder ihn bei einem Wettbewerb erlebt haben. Er selbst sieht in seiner Familie, vor allem in seiner Frau und seinem kleinen Sohn, seine größte Stütze.
In der Floristikbranche ist Jürgen Herold kein Unbekannter. Nach seiner Ausbildung und darauf folgenden fünf Jahren als Angestellter in verschiedenen Blumenfachgeschäften, entschloss er sich 2009 für die Selbstständigkeit und sein eigenes Unternehmen „hand werk floraldesign“. Seither arbeitet er als freischaffender Florist für verschiedene Auftraggeber, nimmt an Wettbewerben teil und präsentiert sein Können bei Fachdemonstrationen und Workshops. Im Jahr 2012 gelang ihm mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie des Blooms Awards „New Faces Of Floral Design“ der große Durchbruch. Seither engagiert er sich auch im Team von Fleurops Jungen Wilden, einem Zusammenschluss mehrerer namhafter Floristen, deren Mission es ist, dem Floristikhandwerk in Deutschland mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung zu bescheren. Seine Teilnahme am Fleurop-Interflora World Cup ist hierfür die beste Voraussetzung.
Derzeit widmet sich Jürgen Herold voll und ganz den Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft und arbeitet an den Kompositionen der drei bereits bekannten Wettbewerbsaufgaben 100% Persönlich, 100% Handgebunden und 100% Organisch. „Ich freue mich besonders auf die Aufgabe 100% Persönlich. Schwierig, aber sehr interessant – solche Herausforderungen liebe ich.“, erklärt er. Außerdem freut er sich über den Heimvorteil: „Teilnehmer aus anderen Ländern oder gar anderen Kontinenten müssen notwendige Unterbauten und Gestelle teilweise per Container nach Deutschland verschiffen. Ich hingegen kann kurze Wege genießen, habe meine kleine Familie bei mir und kenne den Veranstaltungsort, die Arena Berlin, sehr gut. Trotzdem bin ich natürlich aufgeregt und kann kaum erwarten, dass es losgeht“.
Zum Fleurop-Interflora World Cup erwartet die Hauptstadt Besucher aus der ganzen Welt. Für sie hat Jürgen Herold einen Insider-Tipp parat: „Berlin ist zu vielschichtig für nur einen kurzen Besuch. Deswegen würde ich dazu raten, sich einen Bezirk auszusuchen, sich nur dort aufzuhalten und auf die Kleinigkeiten zu konzentrieren: Seitenstraßen, kleine Läden, Leute… und beim nächsten Besuch kann man die Stadt dann wieder ganz neu und anders kennenlernen“. (Fleurop)
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