dLv: Ladenbauer sind gut im Geschäft

Erstmals seit 2019 tagte die Ladenbaufamilie wieder in Präsenz. Zum jährlichen Treffen des dLv am 12. Mai 2022 in Bamberg kamen rund 160 Teilnehmer.

Die Lage im Ladenbau ist gut, das belegt die aktuelle Umfrage des dLv.

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Im Fokus der Diskussionen auf und neben der Bühne stand die Lage im Ladenbau. Vorgestellt wurde dazu die aktuelle Umfrage unter den dLv-Mitgliedern. Weiterhin prägen Lieferschwierigkeiten und Materialpreise das Tagesgeschäft. Für drei Jahre im Amt bestätigt wurde der dLv-Vorstand.

Der dLv rief seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung nach Bamberg und 160 Teilnehmer kamen, dazu Gäste, Referenten und Unterstützer des Verbandes. Die intensiven Gespräche zeigten, dass eine Tagung zum Austausch und auch Kennenlernen in den letzten beiden Jahren sehr vermisst wurde.

Die nächste Ladenbautagung findet am 4. und 5. Mai 2023 in Linz statt.

Die Lage im Ladenbau ist gut, das belegt die aktuelle Umfrage des dLv, die erst kurz vor dem Meeting zu Ende ging. Die Auftragslage ist erfreulich, die Aussichten für dieses Jahr werden von mehr als der Hälfte der Mitgliedsunternehmen als positiv bewertet. Sorge bereiten aber Materialknappheit- und preise, Fachkräftemangel und – aufgrund der ungewissen Aussichten zum Ende der Pandemie und des Ukraine-Krieges – eine mögliche nachlassende Investitionsneigung des Handels. Ein Mix dieser Probleme führt bei vielen Unternehmen zu Baustellenverzögerungen.

Der Vorstand des dLv unter Führung seines Präsidenten Carsten Schemberg (Th. Schemberg Einrichtungen GmbH) ist für weitere drei Jahre im Amt bestätigt worden. Stellvertretender Präsident des dLv ist Manuel von Möller (BÄRO GmbH & Co. KG). Dem Vorstand gehören auch Daniel Erhardt (Linovag Ladenbau GmbH), Konrad Münch (Münch + Münch GmbH), Martina Schwarz (CAD+T Solutions GmbH), Annabell Tenbrink (Tenbrink ProjektPlan GmbH) und Oliver Voßhenrich (POS Tuning Udo Voßhenrich GmbH & Co. KG) an. Verabschiedet wurde der langjährige dLv-Präsident Eric Oesterhaus, der aus dem Vorstand ausgeschieden ist.

Die Referenten nahmen sich den stationären Handel vor. Ob es um die Ausstattung von Geschäften (Julia Greven) oder die Consumer Megatrends (Stephan Jung) ging, die Zukunft für den Retail liegt in Interaktion und Begeisterung auf allen Kanälen. Passend dazu erläuterte Prof. Gerrit Heinemann, belegt durch umfangreiche Daten, die Kanal-egal-Mentalität der Verbraucher: Gesucht wird im Internet, gekauft da, wo das Produkt verfügbar ist. Den Monolabel-Stores vieler Hersteller prophezeit er in den Innenstadtlagen eine glänzende Zukunft. Zum Schluss erklärte Dr. Henning Beck den verblüfften Zuschauern, in welchen Bereichen das menschliche Gehirn dem Computer eindeutig überlegen ist und warum Computer nur eingeschränkt kreativ sein können.

Zum Abschluss öffneten zwei langjährige Mitgliedsfirmen mit Sitz in Bamberg ihre Tore: die Wieland Electric GmbH und RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH. Die Teilnehmer konnten einen Einblick in die Produktion bei Wieland nehmen oder den riesigen Showroom bei RZB besuchen und sich über die neuesten Produkte informieren. (Deutschen Ladenbau Verband)

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