Bosch Power Tools: Setzt auf "User Experience"

Innovationen für den Verwender – dahinter steckt bei Bosch Power Tools System. So auch bei neuen Garten-Geräten wie dem Roboter-Mäher Indego 400 Connect, der Allzweck-Säge EasyCut 12 für Heim und Garten mit völlig neuer Sägeblatt-Technologie oder besonders leistungsstarken Hochdruckreinigern.

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Innovationen für den Verwender – dahinter steckt bei Bosch Power Tools System. So auch bei neuen Garten-Geräten wie dem Roboter-Mäher Indego 400 Connect, der Allzweck-Säge EasyCut 12 für Heim und Garten mit völlig neuer Sägeblatt-Technologie oder besonders leistungsstarken Hochdruckreinigern. „Wir beziehen Verwender bei der Entwicklung von Produkten und Services von Anfang an mit ein und passen Funktion und Design den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe an. Das nennen wir den ‚User Experience‘-Ansatz, kurz UX“, erklärt Marc Jost-Benz, der UX bei Bosch Power Tools verantwortet. „Wir lernen vom Nutzer, wir entwickeln für den Nutzer – mit dem Ziel, ihm faszinierende Produkte an die Hand zu geben, die seinen Anforderungen entsprechen.“

Iterativer Entwicklungsprozess auf Basis ungelöster Nutzer-Probleme
Dabei gibt es vier entscheidende Phasen, die mehrfach durchlaufen werden: Nutzer-Beobachtung, Analyse, Gestaltung der Produkte durch Rapid Prototyping und Nutzer-Tests. „Einblicke gewinnen ist der erste und wichtigste Schritt jedes UX-Projektes“, so Jost-Benz.

Genutzt werden dazu die unterschiedlichsten Bausteine: von klassischen Marktforschungsmethoden wie Einzel-Interviews oder Gruppendiskussionen bis hin zur Begleitung und Beobachtung des Nutzers bei der Gartenarbeit. „Sooft es möglich ist, gehen wir raus zum Kunden. Wir hören genau zu und beobachten im Detail, welche Tätigkeiten er ausübt und wie er Produkte im Alltag einsetzt: Welche Herausforderungen bestehen bei der Anwendung? Wie löst er Probleme bisher? Was würde er sich wünschen?“ Eine wichtige Erkenntnis bezüglich Roboter-Mähern war beispielsweise, dass viele Verwender aktuelle Modelle für ihren Garten als überdimensioniert empfinden. Viele wünschen sich außerdem eine noch einfachere Installation. Bezüglich der Verwendung aktuell erhältlicher Stich- und Säbelsägen kristallisierte sich rasch heraus, dass es Nutzern durch die typische Hubbewegung mit hoher Vibration schwer fällt, präzise zu sägen. Bei Hochdruckreinigern identifizierten die Experten Optimierungspotenzial in Bezug auf Leistung und Kompaktheit der Geräte.

In der zweiten Phase geht es um die Analyse dieser Beobachtungen und darum, aus den Bedürfnissen der Verwender Anforderungen an Produkte und Services abzuleiten. „Wir führen dazu interdisziplinäre Workshops durch: Mitarbeiter unterschiedlicher Bereiche wie Produktmanagement, Entwicklung, Vertrieb und Marketing analysieren, clustern und priorisieren die Kundenanforderungen und entwickeln daraus Ideen.“ Das Ergebnis sind erste Skizzen, mit denen die aussichtsreichsten Konzepte weiterverfolgt werden. Das Ziel: ein kleinerer Roboter-Mäher mit einfacherer Installation, ein Säge-System ohne Vibrationen und kompaktere Hochdruckreiniger bei gleichzeitig hoher Leistung.

In der dritten Phase werden daraus Prototypen. „Uns ist sehr wichtig, Ideen schnell zu testen – und zwar dort, wo die Geräte nachher auch sind: beim Verwender“, so Jost-Benz. Dafür gebe es eine Vielzahl unterschiedlicher Prototypen – je nachdem, was getestet werden soll: vom Papiermodell, das sich gut zum Überprüfen von Bedienkonzepten eignet, über Schaum-Modelle, mit denen sich Größe, Proportion und Ergonomie eines Produktes testen lassen, bis hin zu sehr detailgetreuen Prototypen aus Knetmasse, Ton oder Kunststoff, die die Anmutung und das Design des künftigen Produkts wiedergeben. Eine wichtige Rolle spielen Funktionsprototypen, die einzelne oder gesamte Funktionen des Produktes abbilden, zum Beispiel Bedienoberflächen oder Schalter- und Griffkonzepte.

In der vierten Phase, der Testphase, geht es wie zu Beginn darum, sehr genau zuzuhören und zu beobachten – um weitere Anforderungen daraus abzuleiten. Empfindet der Verwender das Produkt als nützlich? Kann er es einfach bedienen? Hat er Spaß beim Gebrauch? Findet er das Gerät ansprechend und ästhetisch? Das sind Kernfragen, die dabei verfolgt werden. Bei den Roboter-Mähern wurden im Rahmen des Entwicklungs-Prozesses viele unterschiedliche Aspekte abgeprüft: von der intuitiven Bedienbarkeit einer neuen Kalender-Funktion bis hin zur einfacheren Installation der Hardware. Auch die neu entwickelte Sägeblatt-Technologie, die in einer Mini-Kettensäge mit umlaufender Mikro-Kette mündete, hat mehrere Phasen mit unterschiedlichen Testern und Prototypen durchlaufen. Gleiches gilt für die Entwicklung kompakterer Hochdruckreiniger mit hoher Leistung. „Unser Entwicklungsprozess ist eine Spirale: Wir wiederholen diese vier Phasen so lange, bis wir zu einem Ergebnis kommen, das richtig gut ist – weil das Produkt die Bedürfnisse der Verwender wirklich erfüllt“, so Jost-Benz. „UX bedeutet für uns absolute Kundennähe – von Anfang an. Das ist die Grundlage unserer Innovationskraft und die Basis dafür, weiterhin erfolgreich ‚Technik fürs Leben‘ zu schaffen.“ (BOSCH) 

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