BNN: Leistungen der Ökologischen Züchtung wertschätzen

Fünf Großkonzerne beherrschen 95% des europäischen Saatgutmarktes für Gemüse. Allein in Deutschland werden jährlich 50 Mio. Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet.

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Fünf Großkonzerne beherrschen 95% des europäischen Saatgutmarktes für Gemüse. Allein in Deutschland werden jährlich 50 Mio. Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet. Was sich wie ein apokalyptisches Zukunftsszenario liest, ist traurige Realität.

Hoffnung machen da die vielen unterschiedlichen Initiativen aus dem Bereich der Ökologischen Züchtung. Sie stellen sich gegen die vermeintlich unbesiegbaren Agrarriesen, gegen Patenrechte auf Leben und gegen die Grüne Gentechnik. Ihr Ziel ist die Bewahrung der Würde von Pflanze und Tier und ihre Bemühungen in diese Richtung sind der Schlüssel dazu.

Bereits seit vielen Jahren werden alte und neue Sorten sowie Rassen aufgespürt, kombiniert, ausgewählt und weiterentwickelt – natürlich nach den Maßgaben des Ökologischen Züchtungsgedankens. Leider wird in der Öffentlichkeit das Thema nur selten beleuchtet. Andere Herausforderungen scheinen dringender und ein jahre-, oft jahrzehntelanger Züchtungsprozess wenig spannend, um dauerhaft Aufmerksamkeit zu erregen.

Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. möchte der grundlegenden Arbeit der vielen Züchterinnen und Züchter eine Woche widmen. Vom 11. bis zum 15. Juli werden auf Facebook und Twitter die vielen Protagonisten der Ökologischen Pflanzen- und Tierzüchtung vorgestellt. Nach fünf Tagen soll so ein rundes Bild der bislang geleisteten Arbeit entstanden und möglichst vielen nähergebracht worden sein.

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