bellaflora: Unterstützt Verbot chemisch-synthetischer Biozide

Im Sinn des Konsumenten- und Umweltschutzes unterstützt bellaflora die von GLOBAL 2000 erhobene Forderung nach einem Verbot chemisch-synthetischer Biozide.

Anzeige

Im Sinn des Konsumenten- und Umweltschutzes unterstützt bellaflora die von GLOBAL 2000 erhobene Forderung nach einem Verbot chemisch-synthetischer Biozide.

Am 3. Mai 2016 hat die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 Daten veröffentlicht, die zeigen, dass in Österreich immer noch mehr als 300 Biozid-Produkte für die Verwendung im Haushalt frei erhältlich sind. Biozide werden ganz konkret eingesetzt, um Leben zu töten – das Leben von Ameisen, Mäusen, Insekten oder Motten. Aufgrund der zahlreichen Risiken, die mit chemisch-synthetischen Schädlingsbekämpfungsmitteln verbunden sind, hat bellaflora sie als erstes Handelsunternehmen Österreichs bereits 2013 gleichzeitig mit den chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ausgelistet und durch biologische, naturnahe Anwendungen ersetzt. Aus diesem Grund wird bellaflora im aktuellen Bericht von GLOBAL 2000 auch anerkennend erwähnt.

Der Gesetzgeber verfügte ein Jahr später, dass Pflanzenschutzmittel generell nur noch in verschlossenen Kästen und nach ausführlicher Beratung verkauft werden dürfen. Schädlingsbekämpfungsmittel dagegen blieben frei entnehmbar in den Regalen stehen. Für Isabella Hollerer, Leitung nachhaltige Entwicklung bei bellaflora, nicht einmal ein halber Schritt: „Es gibt keinen Grund, Schädlingsbekämpfungsmittel anders zu behandeln als Pflanzenschutzmittel. Viel besser aber ist es, generell auf chemisch-synthetische Produkte zu verzichten und generell auf Bio zu setzen.“

bellaflora zeigt seit mehreren Jahren, dass dies möglich und unternehmerisch sinnvoll ist. Seit 2012 wird in den 26 bellaflora Filialen nur mit naturnahen Pflanzenschutzmitteln gearbeitet. 2013 hat das Unternehmen sein Sortiment in diesem Bereich sowie bei den Schädlingsbekämpfungsmitteln kompromisslos auf ökologisch wertvolle Produkte umgestellt. Der Kunde muss also nicht lange die Inhaltsstoffe in kleiner Schrift auf der Rückseite der Verpackung lesen. Er weiß, dass jedes der Produkte ökologisch unbedenklich ist.

Und der Kunde bestätigt diese Umstellung von chemisch-synthetischen Produkten hin zu ökologisch sicheren Anwendungen durch seinen Einkauf. Seit der Sortimentsumstellung ist der Umsatz in diesem Bereich signifikant gestiegen. Für Hollerer ein gutes Beispiel dafür, dass ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind.

„Handelsunternehmen haben üblicherweise keine eigene Produktion. Umso mehr sind wir verantwortlich für die Qualität der Produkte, die wir unseren Kunden anbieten“, betont bellaflora Geschäftsführer Mag. Alois Wichtl die strategische Ausrichtung des Unternehmens. „Wir laden alle Handelsunternehmen in Österreich ein, ganz besonders den Lebensmittelhandel mit seinem großen Engagement für Bio-Nahrungsmittel, sich uns anzuschließen und alle chemisch-synthetischen Biozide auszulisten. Nur so schützen wir unsere Familien und unsere Umwelt.“

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.