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Bayern: Spargelsaison läuft gut an
Nun ist die bayerische Spargelsaison auch offiziell eröffnet. Landwirtschaftsminister Brunner hat am 7. April auf dem Viktualienmarkt in München symbolisch den "ersten" Spargel gestochen.
"Die Witterung meint es heuer sehr gut mit den heimischen Spargelbauern", sagt Theo Däxl, Referent für Obst und Gemüse im Bayerischen Bauernverband. Bereits seit Mitte März und damit gut zwei bis drei Wochen früher als normal, kann Spargel auch ohne künstliche Heizung angeboten werden. Besonders das kalte und verregnete Vorjahr hat den Spargelbauern viel Sorge bereitet. Da wollte der Spargel einfach nicht richtig wachsen. Die Spargelsaisoneröffnung musste sogar um zwei Wochen nach hinten verschoben werden. Zudem waren im vergangenen Jahr auch der Mai und der Juni viel zu kalt und viel zu nass.
Heuer sieht die Situation ganz anders aus. Die warme Witterung ist für den Spargel äußerst günstig. Obwohl die Natur allgemein unter der Trockenheit leidet, bekommen die Spargelpflanzen mit ihren tiefen Wurzeln derzeit noch genügend Nachschub an Wasser.
Auf rund 2.300 Hektar kann heuer bayernweit das weiße Gold geerntet werden. Die Spargelbauern rechnen, dass bei anhaltend günstiger Witterung das Vorjahr mit einer Spargelernte von 14.000 Tonnen heuer deutlich übertroffen werden kann. Die Spargelliebhaber können sich daher für die nächsten zwei Monate auf viel schmackhaften Spargel aus Abensberg, Schrobenhausen, Aichach, Straubing, Franken oder aus einem der vielen kleinen bayerischen Anbaugebiete freuen.
Neben dem Angebot im Lebensmittelhandel oder auf den Wochenmärkten ist in Bayern v. a. die Direktvermarktung ab Feld, Hofladen oder Verkaufsstand besonders beliebt. Denn besonders beim Edelgemüse Spargel achten die Verbraucher darauf, wo die Stangen herkommen. (BBV)
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