Auftakt für junges Gemüse

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Der Frühling bringt neben ersten warmen Sonnenstrahlen frisches schmackhaftes Gemüse auf den Speiseplan. Der bundesweite Startschuss zur diesjährigen Frühgemüsesaison fiel am 6. April auf der Insel Reichenau im Bodensee.

 

Die Salate sind die Ersten

Die Insel Reichenau als südlichstes Anbaugebiet Deutschlands mit ihrem milden Inselklima kann bereits zeitig im Frühjahr Gemüse mit Spitzenqualität liefern. Auf insgesamt rund 220 Hektar Anbaufläche werden jährlich rund 18.000 Tonnen Gemüse erzeugt. Dabei wird im Frühjahr mit den Salaten gestartet. Der Schwerpunkt liegt zunächst im Unterglasanbau, später im Freilandanbau. Rund 2,7 Mio. Kopfsalat und 4,6 Mio. Stück Bunte Salate kommen zur Ernte. Später im Jahr folgen mit Schlangengurken, Tomaten, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Fenchel, Sellerie und Lauch weitere Produkte der Gemüseinsel.

 

Gemüseanbau deutschlandweit im Vormarsch

Insgesamt beträgt die Gemüseanbaufläche in Deutschland 110.500 Hektar. Damit hat sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5.000 Hektar vergrößert. Langfristig hat sich der Gemüseanbau von 1991 an gerechnet um 63% ausgeweitet, wobei die Erntemengen um 78% auf 3,1 Mio. Tonnen anstiegen. Der Pro-Kopf von Gemüse liegt aktuell bei ca. 84 kg.

 

Natürlich gegen Frühjahrsmüdigkeit

Die Bezeichnung "Frühgemüse" umfasst Radieschen, Kohlrabi, Rhabarber, Spinat, Spitzkohl und verschiedenste Salate wie Kopfsalat oder Lollo Rossa. Zwischen April und Juni sind die diversen Frühgemüse nicht nur wegen ihres vielfältigen Geschmacks, sondern auch wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe bei ernährungsbewussten Verbrauchern sehr beliebt. Mit der Ausgewogenheit an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen sorgen sie für eine ausgewogene Ernährung und sind sie ein natürliches Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit. (CMA)

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