ALDI: Nur noch nachhaltige Blumen und Pflanzen

Als erste deutsche Lebensmittelhändler haben die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD eine Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik veröffentlicht.

Als erste deutsche Lebensmittelhändler haben die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD eine Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik veröffentlicht. Quelle: obs/ALDI/Frank Feeser.

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Mit der Veröffentlichung der Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik erweitern ALDI Nord und ALDI SÜD ihr Nachhaltigkeitsengagement und setzen sich dafür ein, dass alle Schnittblumen und Topfpflanzen aus nachhaltiger Erzeugung stammen. Dies gilt für sämtliche Pflanzen in den ALDI Filialen und für das Online-Angebot von ALDI Blumen.

"Nachhaltige Produkte sollen zu einer Selbstverständlichkeit für Handel und Verbraucher werden. Die Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik ist ein weiteres Bekenntnis zu unserer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie", sagt Dr. Julia Adou, Leiterin Corporate Responsibility bei ALDI SÜD. Die Discounter setzen sich u.a. dafür ein, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren und den Schutz der Arbeiter zu fördern.

"Wir möchten gemeinsam mit unseren Lieferanten für einen Blumen- und Pflanzenanbau sorgen, der sowohl die Umwelt schont als auch die Gesundheit der Arbeiter berücksichtigt. Unsere Kunden sollen den Ursprung ihrer Blumen transparent zurückverfolgen können", sagt Erik Hollmann, Leiter Corporate Responsibility Non-Food bei ALDI Nord. Seit Sommer 2017 können Blumen und Pflanzen, die von GLOBALG.A.P. zertifizierten Farmen stammen, mit dem GGN-Verbraucherlabel versehen werden. Darüber können Kunden die Herkunft der Pflanzen online zurückverfolgen. Dieses Label wird sukzessive für alle ALDI Blumen- und Pflanzenerzeugnisse eingeführt. Alle Schnittblumen und Pflanzen der beiden Discounter sollen nach Möglichkeit bis Ende 2019 über eine GLOBALG.A.P. Chain of Custody-Zertifizierung verfügen. Darüber hinaus erfolgt eine Sozialevaluierung nach dem GLOBALG.A.P.-Modul GRASP (GLOBALG.A.P. Risk Assessment Social Practice) oder vergleichbaren anerkannten Standards.

"Wir begrüßen es sehr, dass so starke Partner wie ALDI Nord und ALDI SÜD das Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit umsetzen", so Dr. Kristian Möller, Geschäftsführer von GLOBALG.A.P. "Dieser Schritt unterstützt die GLOBALG.A.P.-zertifizierten Erzeuger dabei, ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Arbeitsschutz gegenüber den Verbrauchern transparent darzustellen."

Die Einkaufspolitiken, die die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD bereits für viele relevante Rohstoff- und Produktgruppen wie beispielsweise Kaffee, Tee oder Palmöl veröffentlicht haben, stellen einen verbindlichen Handlungsrahmen für Lieferanten und Geschäftspartner dar. Gleichzeitig helfen sie dabei, die Erwartungen und Ziele gegenüber den Akteuren entlang der Lieferkette zu formulieren.

Über GLOBALG.A.P.

GLOBALG.A.P. steht für gute Agrarpraxis und ist das unabhängige Prüfsystem hinter dem GGN-Label. Der weltweite Standard setzt sich für sichere Produktionsmethoden sowie einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen ein. Als Zusatz etabliert das GRASP-Modul ein gutes Sozialmanagement indem es spezifische Aspekte der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes und der sozialen Belange von Arbeitern abdeckt. Informationen unter: www.globalgap.org/de/ sowie https://plants.ggn.org/de/ 

Die Blumen-Einkaufspolitiken der jeweiligen Unternehmensgruppe sind hier abrufbar.
Blumen-Einkaufspolitik von ALDI Nord: www.aldi-nord.de/blumen_und_pflanzen    
Blumen-Einkaufspolitik von ALDI SÜD: www.aldi-sued.de/einkaufspolitik-blumen-pflanzen 

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