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Agritechnica: Kartoffelquetsche gewinnt Silber bei Innovation Award
Durchwuchskartoffeln stellen bei einem vermehrten Auftreten in den Folgefrüchten ein vielschichtiges Problem dar. Zunehmend fehlt durch die vermehrt ausbleibenden Frostphasen im Winter ein natürliches Regulativ. Mit der neuen Kartoffelquetsche übernehmen erstmals zwei hydraulisch angetriebene, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufende Reifen das Zerquetschen der Knollen. Bei größeren Kartoffeln zerkleinern die drei zusätzlich auf einem Reifen befindlichen Winkelmesser zunächst die Knollen in grobe Stücke, bevor sie zwischen den beiden Reifen intensiv gequetscht werden. Diese Kombination unterstützt die Beibehaltung eines möglichst engen Quetschspaltes auch bei unterschiedlichen Kartoffelgrößen. Die federbelastete Stein- und Fremdkörpersicherung trägt gemeinsam mit der separat einstellbaren Umlaufgeschwindigkeit der beiden Reifen zu einer hohen Betriebssicherheit und einem sehr ruhigen Lauf der gesamten Einheit bei. Mit der neuen Kartoffelquetsche besteht die Möglichkeit, die maschinell bzw. manuell ausgesonderten Knollen vor dem Verlassen des Roders direkt zu schädigen und so ihre Überlebenschancen nachhaltig zu reduzieren. Die Kartoffelquetsche ist aufgrund der modularen Bauweise der Ropa-Erntemaschinen auch nachrüstbar. (DLG)
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