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Agrarausschuss: Wissing wieder Vorsitzender
„Mit dem Ausschussvorsitz ist eine besondere Verantwortung für die Landwirtschaft, den Weinbau und abwechslungsreiche, lebenswerte ländliche Räume als Kern eines strategischen Sektors verbunden“, betonte Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Die Agrarwirtschaft erbringe für die Ernährungssicherheit sowie für Klima- und Umweltschutz, die Erhaltung der Kulturlandschaften, Artenvielfalt, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den ländlichen Räumen maßgebliche Leistungen, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugute kämen und unverzichtbare Beiträge zur gesellschaftlichen Stabilität leisteten.
Die Politik stehe deshalb bei der Agrarwirtschaft im Wort und in der besonderen Verantwortung, für Planungssicherheit zu sorgen durch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen. Ein nachvollziehbarer, transparenter und möglichst einfacher Rechtsrahmen sei eine wesentliche Voraussetzung für eine zukunftsorientierte, leistungsfähige, moderne und innovative Landwirtschaft, die im Lichte der zahlreichen, Herausforderungen mehr denn je auf einen engagierten, hochqualifizierten und technikaffinen Berufsnachwuchs angewiesen sei. „Bereits heute müssen wir die Weichen in diese Richtung stellen. Dazu gehört für mich in erster Linie auch für die Zeit nach 2020 eine finanzstarke, möglichst bürokratiearme Gemeinsame Agrarpolitik in ihrer bewährten Zwei-Säulen-Architektur, die ihre Mittel überwiegend in einem innovativen und kreativen Agrarsektor einsetzt. Ein professionelles Risiko- und Krisenmanagement und eine Stärkung der Position der bäuerlichen Erzeuger in der Lebensmittelkette sind in diesem Zusammenhang weitere Kernelemente, um erfolgreich auf Agrarmärkten zu agieren, die von Quoten befreit sind“, erläuterte Wissing.
Mit Blick auf den Klimaschutz, die Nachhaltigkeit und qualitativ hochwertige, sichere und weltweit ausreichende Nahrungsmittel wies der rheinland-pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauminister auf die elementare Bedeutung der Digitalisierung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und ihre zielorientierte Vernetzung zu durchgreifendem Ressourcenschutz, zu „Mehr mit Weniger“, hin. „In der „Landwirtschaft 4.0“ liegt für mich der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunftsbewältigung und das Erreichen ambitionierter Ziele. Hierzu gehört nach wie vor an erster Stelle die Bekämpfung von Hunger und Unterernährung in der Welt“, so Wissing abschließend. (Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau)
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