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Baden-Württemberg: Freiland-Erdbeerernte im Südwesten mit starken Ertragsverlusten
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg kann insgesamt eine Erntemenge von nur 16 700 Tonnen (t) Erdbeeren erzielt werden. Im Vorjahresvergleich wäre das ein Rückgang um etwa 28% oder 6 400 t.
Im Freilandanbau wird nach diesen Schätzungen mit nur 6,7 t Erdbeeren je Hektar (t/ha) gerechnet, das sind 30% weniger als im Vorjahr mit durchschnittlicher Ernte. Bei einer weiterhin rückläufigen Anbaufläche von Erdbeeren im Ertrag (1 300 ha; −14%), wird die Erntemenge im Freiland voraussichtlich bei nur 9 100 t liegen.
Im Gegensatz dazu wird beim Erdbeeranbau unter Folientunnel oder im Gewächshaus ein durchschnittlicher Ertrag erwartet. Mit schätzungsweise 16,2 t/ha liegt er über dem Vorjahr (15,5 t/ha; +5%) und ist vergleichbar mit dem zehnjährigen Mittel (16,5 t/ha; ‑1%). Da die geschützte Fläche voraussichtlich um 3% auf 475 ha abnimmt, wird die Erntemenge mit 7 700 t Erdbeeren (+2%) nur knapp über dem Vorjahresniveau liegen.
Die Spargelernte wird in Baden-Württemberg mit schätzungsweise 8 800 t (‑2%) im Jahr 2024 noch niedriger erwartet als im schwachen Vorjahr. Sowohl bei der Ertragsfläche (1 900 ha; ‑1%) als auch beim Ertrag (4,6 t; ‑1%) sind nach vorläufigen Ergebnissen leichte Rückgänge im Vergleich zu 2023 zu verzeichnen. Das zehnjährige Mittel (4,8 t/ha) wird demnach um 4% unterschritten.
Hinweis: Endgültige Zahlen zum Anbau und Ernte von Gemüse und Erdbeeren liegen voraussichtlich im Februar 2025 vor. (Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg)
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