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Adventsgeschäft: Blumengeschäfte stellen Kaufzurückhaltung fest
Die Kaufzurückhaltung der Kunden war/ist deutlich spürbar - auch in hochpreisigen Segmenten, die in früheren Jahren in exklusiven Geschäften in entsprechenden Lagen gut verkauft worden sind.
Das berichtet der FDF nach einer Umfrage bei den Landesverbänden zum diesjährigen Adventsgeschäft. Danach höre man aus dem Süden von einem rückläufigen Adventsgeschäft. Kostensteigerungen im nonfloralen Bereich hätten nur schwierig weiter gegeben werden können. Dazu gehörten Energiekosten aber auch die Einkaufspreise für Accessoires und Zubehör; zum Beispiel im Bereich Kerzen, die exorbitant im Einkauf gestiegen seinen. Das habw auch die Adventskränze im Preis erheblich steigen lassen, entsprechend weniger aufwendig gestaltete Adventskränze seien in den Blumengeschäften verkauft worden.
Viele Betriebe hätten entsprechend vorsichtig eingekauft und sich in geringerem Maße bevorratet. Große, aufwendige Adventsausstellungen fänden zudem immer weniger statt, viele Blumengeschäfte verzichteten mittlerweile ganz darauf. Als großes Problem für viele Geschäfte hätten sich zudem Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle in dieser Saison erwiesen, berichtet der FDF weiter.
In Bayern berichteten FDF-Mitgliedsbetriebe zum Teil von erheblichen Umsatzeinbußen. Auch aus dem Norden werde von einem insgesamt geringeren Umsatz berichtet. Es bestätige sich auch hier der Trend, dass kaum hochwertige große Kränze nachgefragt worden seien, sondern eher deutlich günstigere Varianten in klassischer Ausführung. Allerdings gebe es dort ein positives Feedback bezüglich des Firmenkundengeschäfts. In NRW berichteten einzelne Floristen ebenfalls, dass es deutlich ruhiger sei und es weniger Kundenfrequenz gegeben habe. Auf der anderen Seite seien jedoch der durchschnittliche Kundenumsatz höher und die verkauften Werkstücke teurer. Hier wurde angemerkt, dass neben Kerzen insbesondere Strohrömer sehr teuer geworden wäre - aber auch Weihnachtskugeln und andere Produkte aus dem Dekobereich im Vergleich zu den Vorjahren im Preis gestiegen seien. Entsprechend aufwendig und bewusst mussten Floristen ihre Vorbereitungen und ihr Einkaufsverhalten in diesem Jahr im Vorfeld des Advents planen und organisieren, so der FDF abschließend. (FDF)
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